• Daniel Thioune konnte gegen Bochum nicht für die erhofften Impulse von der Bank sorgen.
  • Foto: WITTERS

HSV-Trainer Thioune selbstkritisch: „Dafür trage ich die Verantwortung“

Schon zuletzt beim 1:1 bei Holstein Kiel hatten die Einwechslungen von HSV-Trainer Daniel Thioune nicht zum erhofften Erfolg geführt. Beim 1:3 gegen den VfL Bochum gab es nun ein ähnliches Bild. Diesmal hatte Thioune direkt nach dem Ausgleich zum 1:1 gleich vier neue Spieler gebracht.  Danach erzielte der VfL noch zwei Tore. 

Bereits nach den ersten 45 Minuten hätte es für en Trainer sicherlich einige Gründe gegeben, den einen oder anderen Spieler auszuwechseln.  Er setzte zunächst aber nur auf klare Worte in der Halbzeitpause und veränderte nichts an seiner Aufstellung.

HSV-Trainer Thioune nach Bochum-Pleite selbstkritisch

Erst als es nach gut 60 Minuten nicht besser wurde, griff er ein und entschied sich, mit Khaled Narey, Klaus Gjasula, Sonny Kittel und Bobby Wood gleich vier neue Spieler mit einem Wechsel zu bringen. Als das Quartett bereits zum Einwechseln an der Seitenlinie stand, fiel der Treffer zum 1:1. Thioune zog seinen Plan trotzdem durch.

Vier neue Spieler direkt nach dem Ausgleich

War der Vierfachwechsel direkt nach dem Ausgleich ein Fehler? „Im Nachhinein war es nicht gut, weil wir in den letzten Minuten die Partie 2:0 verloren haben“, sagt Thioune, der allerdings auch betont, dass es nur positionsgetreue Wechsel waren und die Spieler, die er ausgewechselt hatte, zuvor auch nicht die erhoffte Leistung gebracht hätten.

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Klar ist, zumindest besser machten es die neuen Spieler auch nicht. Und so sieht sich am Ende dann auch der Trainer in der Verantwortung für die Niederlage. Thioune: „Ich weiß nicht, ob ich mit den Wechseln irgendetwas durcheinandergebracht habe. Ich hatte mir den Effekt, das Spiel mehr gewinnen zu wollen, erhofft. Das ist ein bisschen verpufft. Im Nachgang war es nicht optimal. Dafür trage dann auch ich die Verantwor­tung.“

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