Levin Öztunali mit anderen HSV-Spielern im Trainingslager
  • Levin Öztunali (l.) und Co. schufteten am Sonntag über zweieinhalb Stunden lang in nur einem Training
  • Foto: WITTERS

Elf Spieler fehlen! Warum trainiert der HSV in Kitzbühel nur mit einer Mini-Truppe?

Am Ende kamen sogar Tim Walter und seine Co-Trainer richtig ins Schwitzen. Freiwillig, wohlgemerkt. Auch nach weit über zwei Stunden war die einzige Einheit des Sonntags noch nicht beendet, stattdessen gab es – bis die vollen 155 Minuten erreicht waren – noch eine Runde Tabata (eine Sonderform des hochintensiven Intervalltrainings) bei 30 Grad. Zumindest im Schatten aber, nachdem auf dem Nebenplatz des Koasastadions zuvor mächtig Feuer drin war.

Auf Sparflamme lief der HSV am dritten Trainingstag in St. Johann trotzdem – personell, denn gleich elf von 30 bereits anwesenden Profis blieben im Hotel, darunter die noch nicht voll belastbaren Guilherme Ramos (Schulter), András Németh (Knöchelfraktur) und Stephan Ambrosius (Knie), die bisher überwiegend individuell oder im neutralen Leibchen trainierten. Das konnte nach seinem Muskelfaseriss immerhin László Bénes am Ende des Wochenendes tun.

Elf angeschlagene HSV-Profis, Hadzikadunic ist Montag da

Erneut gar nicht vor Ort waren Jonas Meffert (Knie) sowie Sebastian Schonlau und Miro Muheim (beide Wade), während Immanuel Pherai wie schon am Samstag wegen Unwohlseins im „Kitzhof“ blieb und Keeper Matheo Raab wegen eines Infekts fehlte. Zudem klagten Jonas David (Oberschenkel), Ransford Königsdörffer (Achillessehne) und Jean-Luc Dompé (Sprunggelenk) über kleinere Blessuren.

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Nicht ungewöhnlich, wenn die Belastung nach längerer Pause schlagartig erhöht wird. Walter machte auch so das Beste daraus. Und die fitten Spieler zogen voll mit. Dass der Coach Trainingsintensität belohnt, zeigte er in Kitzbühel schon 2019. Damals noch als Stuttgart-Trainer, gab er den VfB-Profis einen halben Tag frei, der mit einer Rafting-Tour gestartet und einem Hüttenabend abgerundet wurde.

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Auch der HSV plant in dieser Woche eine solche Teambuilding-Maßnahme, bei der auch Dennis Hadzikadunic dabei sein wird. Der Neuzugang landet am Montagmorgen in München, wird von Teammanager Lennart Coerdt abgeholt und soll die Trainingsgruppe spätestens am Nachmittag vergrößern.

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