St. Pauli gegen Osnabrück: Vom Derby-Sieger zum Serien-Täter?
Das Derby ist gewonnen, aber Vergangenheit. Jetzt zählt für den FC St. Pauli erstmal nur noch das Spiel gegen den VfL Osnabrück. Natürlich setzt man beim Kiezklub darauf, dass die errungene Stadtmeisterschaft positive Auswirkungen hat.
„Ich hoffe und wünsche mir, dass wir nach einem solchen Sieg wie gegen den HSV den nächsten Schritt machen und eine Phase einläuten, in der wir kontinuierlich und stetig punkten“, sagt Sportchef Andreas Bornemann.
Bornemann: „Der Derby-Sieg hat allen im Verein gut getan“
Der Manager gibt zu: „Der Derby-Sieg hat allen im Verein gut getan.“ Jetzt sei es wichtig, dass man das gute Gefühl und den Rückenwind mit ins Spiel gegen Osnabrück mitnehme.
Es gebe jedoch durch die drei Punkte gegen den HSV weder einen Vorteil noch einen Bonus gegen den VfL: „Wir dürfen nicht glauben, mit 80, 90 oder 95 Prozent auszukommen – wir brauchen eine hundertprozentige Bereitschaft und Überzeugung. Denn die Osnabrücker wird der Derby-Sieg nicht beeindrucken, die wollen uns ärgern.“
Werden Henk Veerman und Co. zu Serientätern?
Jetzt hofft Bornemann, dass Henk Veerman und Co. zu Serientätern werden: „In den Spielen gegen Osnabrück, in Sandhausen und gegen Nürnberg wird sich zeigen, ob wir die Saison in eine andere Richtung drehen und uns mit Punkten und besseren Tabellenplätzen belohnen können – so wie wir es nach dem Derby-Sieg im Hinspiel gegen diese drei Gegner auch hinbekommen haben.“
Allerdings weiß der 48-Jährige um die Schwere der Aufgabe: „Osnabrück ist ein Top-Aufsteiger. Wir treffen auf eine gut eingestellte Mannschaft, die einen klaren taktischen Plan mit auf den Weg bekommt.“