• Verteidiger Adam Dzwigala steht vor seinem Debüt im St. Pauli-Trikot
  • Foto: imago images/Oliver Ruhnke

St. Pauli in Abwehr-Not: Dzwigala muss in Fürth wohl ran

Es wird immer wahrscheinlicher: Der neue Innenverteidiger Adam Dzwigala wird am Sonntag in Fürth in der Startelf stehen – trotz mangelnder Spielpraxis. Der Pole hat zuletzt im Januar für den portugiesischen Erstligisten Desportivo Aves über 90 Minuten gespielt.

St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann hat dennoch keine Bedenken, den 25-jährigen in Warschau geborenen Polen ins kalte Wasser zu werfen.

Ausschlaggebend sei die Personalnot gewesen. Zu den Gründen der Verpflichtung erklärt er: „Adam war eine Reaktion darauf, dass Christopher Avevor länger ausfällt, Philipp Ziereis mit Rückschlägen nach langer Verletzung zu kämpfen hat und James Lawrence vielleicht jetzt doch etwas länger braucht.“

Bornemann lobt: „Im Training ist Dzwigala gut unterwegs“

Bornemann lobt Dzwigala: „Adam ist flexibel einsetzbar, kann auch im zentralen defensiven Mittelfeld oder rechter Verteidiger spielen.“ Dessen Zustand macht Bornemann offenbar keine großen Sorgen: „Er hat bis August mit seiner Mannschaft in Portugal trainiert, danach die Zeit sinnvoll genutzt, um sich fit zu halten. Im Trainings-Wettkampf ist er bei uns gut unterwegs. Bei all unseren Messungen der Leistungsfähigkeit ist er nicht abgefallen.“

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Aber klar ist auch: Training und Spiel sind zwei Paar Schuhe. Ein Risiko wäre Dzwigalas Einsatz auf jeden Fall.

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