Nach Hammer-Urteil der UEFA: Jetzt drohen Manchester City auch in England Konsequenzen
Dem englischen Meister Manchester City könnten nach dem Ausschluss aus der Champions League bis 2022 auch in der heimischen Liga Strafen drohen. Wie englische Medien berichten, wird sich die Premier League die Bilanzen der „Citizens“ in dem fraglichen Zeitraum zwischen 2012 und 2016 genauer anschauen.
Obwohl die UEFA und die englische Liga unterschiedliche Regeln zum Financial Fairplay haben, „sind diese nahe genug beieinander, um den Eindruck zu erwecken, dass wenn City gegen UEFA-Vorschriften verstoßen hat, das auch in der Premier League der Fall war“, schreibt die BBC. Die Internet-Zeitung „The Independent“ berichtet von möglichen Punktabzügen für die Mannschaft von Startrainer Pep Guardiola und den deutschen Nationalspielern Leroy Sané und Ilkay Gündogan. Manchester City war 2012 und 2014 Meister geworden, die beiden jüngsten von insgesamt sechs Ligatiteln holte der Verein in den vergangenen beiden Spielzeiten.
Der Klub war am Freitag von der UEFA sanktioniert worden. Neben der Sperre für die Europapokal-Wettbewerbe 2020/21 und 2021/22 müssen die Citizens eine Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro zahlen. Der aus Abu Dhabi alimentierte Klub hat allerdings bereits angekündigt, vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS zu ziehen, um das UEFA-Urteil anzufechten. (mp/dpa)