CSD 2023 in Hamburg: Wetter, Route, Sperrungen – was Sie jetzt wissen müssen
Regenbogenfahnen, Party – und ganz viel Liebe: Morgen findet in Hamburg der Christopher Street Day statt! Der Veranstalter rechnet mit 250.000 Teilnehmenden: Es wird wohl der größte CSD, den es in Hamburg je gegeben hat. Programm, Route, Sperrungen: Das müssen Sie über die Parade wissen.
Es wird laut, es wird bunt – und es wird politisch: „Selbstbestimmung jetzt! Verbündet gegen Trans*feindlichkeit“ ist das diesjährige Motto des CSD.
Wie „Hamburg Pride“-Sprecher Manuel Opitz der MOPO sagte, erwartet er mit mehr als 100 angemeldeten Gruppen und rund 250.000 Teilnehmenden die größte CSD-Demo, die es in Hamburg je gegeben hat.
Das ist die Demo-Route vom CSD 2023 in Hamburg
Los geht es am Samstag um 12 Uhr. Es soll wohl trocken bleiben bei Temperaturen um die 20 Grad – und auch wenn es nicht ganz so sonnig und warm wie im vergangen Jahr wird, dürfte die Stimmung ausgelassen sein.
Die Demo-Route startet in der Langen Reihe (Höhe Schmilinskystraße) in St. Georg und verläuft dann durch die Kirchenallee am Hauptbahnhof, durch die Ernst-Merck-Straße, den Steintorwall, die Mönckebergstraße, den Steintorwall, den Glockengießerwall und endet an der Lombardsbrücke gegenüber vom Jungfernstieg.
CSD 2023 in Hamburg: Einschränkungen im Verkehr
Die Lange Reihe ist am Samstag ab 9 Uhr für den Verkehr gesperrt. Auch der öffentliche Nahverkehr ist betroffen: Viele Buslinien in der Innenstadt fahren nicht nach Plan. Von Donnerstag, 6 Uhr, bis Montag, 7 Uhr, kommt es „im Bereich Grindel, St. Georg und Innenstadt zu Straßensperrungen und Umleitungen, die auch den Busverkehr beeinträchtigen“, teilte der HVV mit. Es wird empfohlen, auf S- und U-Bahn auszuweichen.
Zwischen Jungfernstieg und Ballindamm findet von Freitag bis Sonntag außerdem ein Straßenfest im Rahmen des CSD und der Pride Week statt. Hierfür sind beide Straßen bereits ab 6 Uhr am Donnerstagmorgen gesperrt. Erst am Montag ab 6.30 Uhr gibt die Polizei den Verkehr dort wieder frei.
50 Trucks beim Hamburger CSD dabei
Zur Demo werden Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und seine Stellvertreterin Katharina Fegebank (Grüne) erwartet. Mehrere Dutzend ehrenamtliche Demohelfer:innen und mehr als 350 Ordner:innen werden den CSD organisatorisch unterstützen.
Mit dabei sind natürlich auch wieder Trucks von Unternehmen, die Flagge für Diversität und Offenheit zeigen, von Parteien und Vereinen – das Interesse, am CSD dabei zu sein, sei „riesig“, so Manuel Opitz: 50 Trucks werden voraussichtlich auf der Demo-Route fahren.
Eigentlich wollte die CDU in diesem Jahr das erste Mal an der Parade teilnehmen. Weil die Partei aber die Anti-Gender-Initiative rund um Sabine Mertens unterstützt und sich gegen das Selbstbestimmungsgesetz der Ampel-Regierung positioniert hat, haben die CSD-Veranstalter die CDU ausgeladen.
Lust auf Party? Das CSD-Straßenfest an der Binnenalster
Wer Lust auf eine richtig gute Party hat, wird noch bis zum kommenden Sonntag an der Binnenalster sicherlich glücklich! Der Jungfernstieg und der Ballindamm werden zu einem queeren Feier-Hotspot mit Info-, Verkaufs und Gastroständen – die City wird zur großen Open-Air-Tanzfläche!
Das könnte Sie auch interessieren: „Manchmal denke ich: Lasst mich alle in Ruhe!“ Wie es ist, polyamor zu leben
Auf der CSD-Bühne gegenüber dem Alsterpavillon wird es ein abwechslungsreiches Programm geben: Hier ist das vollständige Programm.