„Nicht einfach, gewisse Dinge zu akzeptieren“: Hecking spricht über Corona-Maßnahmen
Rund zweieinhalb Monate hat die Corona-Krise Deutschland und die Welt fest im Griff. Auch, wenn inzwischen aufgrund einiger Lockerungen in gewissen Bereichen nach und nach eine Art „Alltag“ einkehrt, ist die Pandemie noch nicht überstanden. Das weiß auch HSV-Trainer Dieter Hecking, der auch unter den Einschnitten zu leiden hat.
„Ich empfinde das nach wie vor als klare Einschränkung für mein privates Leben“, sagte der 55-Jährige. „Das ist so.“ Die Zeit des Lockdowns, als nicht einmal das Training in Kleingruppen erlaubt war, verbrachte Hecking auf seinem Hof in Bad Nenndorf (Niedersachsen).
HSV-Trainer Hecking hält sich an Corona-Vorgaben
Inzwischen rollt der Ball wieder, und dennoch ist Corona allgegenwärtig. Keine Zuschauer bei den Spielen, Maskenpflicht im Mannschaftsbus. „Es ist nicht einfach, gewisse Dinge zu akzeptieren. Mit Maske im Bus zu sitzen, zu den Spielen zu fahren, das erschließt sich mir nicht, wenn ich dann im Stadion ohne sitzen darf und wir alle negativ getestet sind“, sagte der Trainer, der sich aber natürlich dennoch strikt an die Vorgaben hält – insbesondere im Alltag. „Wir haben im Privatleben allerhöchste Disziplin zu halten.“
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Hecking blickt optimistisch in die Zukunft
Als er vor einigen Tagen um die Alster gejoggt sei, habe er sich dennoch gewundert. „Wenn man dann sieht, wie die Leute in den Bars und Cafes stehen und auf den Wiesen sitzen, dann denkt man schon: ‚Und ich?’“, erklärte der Coach, der sich zuversichtlich gab. „Ich glaube, dass wir den größten Teil geschafft haben, den letzten Teil werden wir in Deutschland auch überwinden.“