Neuer Rekord-Fund im Hafen: Kokain für anderthalb Milliarden Euro!
Die Zollfahndung hat eine gigantische Menge hochreines Kokain aufgespürt. Entdeckt wurde es in einem Container im Hamburger Hafen.
Wie die MOPO aus Zollkreisen erfuhr, wurde der Fund, über den zuerst die „Bild“ berichtet hatte, bereits am 5. Juli gemacht. Zuvor war ein Hinweis auf einen verdächtigen Überseecontainer bei der Zollfahndung in Stuttgart (Baden-Württemberg) eingegangen. Von dort wurden die Kollegen in Hamburg alarmiert.
Rekordfund im Hafen: 10 Tonnen hochreines Kokain
Die Beamten suchten das Container-Terminal im Hamburger Hafen auf und sicherten den Container. Nachdem genügend Einsatzkräfte eingetroffen waren, wurde er geöffnet. Kurz darauf staunten die Zöllner. Neben einer Tarnladung fanden sie verschweißte Blöcke. Insgesamt an die 10 Tonnen hochreines Kokain. Straßenverkaufswert nach Streckung: Mindestens 1,5 Milliarden Euro.
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Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen wurde der Stoff an einen geheimen Ort verfrachtet. Es handelt sich um den zweitgrößten Fund, der jemals in Europa gemacht wurde. Nur einmal, im Februar 2021, entdeckten Zöllner noch mehr Kokain: Zwischen Kanistern mit Spachtelmasse fanden sie rund 16 Tonnen der Droge – ebenfalls im Hamburger Hafen.