Ein Auto der dänischen Polizei steht mit Blaulicht an der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark. (Symbolbild)

Ein Auto der dänischen Polizei steht mit Blaulicht an der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark. (Symbolbild) Foto: dpa | Claus Fisker

Junger Deutscher wird zum „Wahnsinns“-Raser – Auto weg

Diesen Ausflug nach Dänemark dürfte ein junger Autofahrer aus Deutschland wohl so schnell nicht vergessen. Der 19-Jährige ist mit mehr als 180 km/h geblitzt worden. Damit greift ein besonders strenges Gesetz – und der Raser braucht jetzt ein neues Gefährt.

Schon am Montag war der 19-Jährige bei Varde, einer 14.000 Einwohner:innen großen Kleinstadt im südwestlichen Jütland, geblitzt worden. Das berichtete „Der Nordschleswiger“. Wo eigentlich Tempo 80 galt, war der junge Deutsche demnach gegen 21 Uhr mit 182 km/h unterwegs.

Dänemark: Polizei schnappt jungen Deutschen auf „Wahnsinnsfahrt“

Mehr als 100 km/h über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit also – somit wurde der Raser ein Fall für das „Wahnsinnsfahrts“-Gesetz. Das greift, wenn Autofahrer:innen das Tempolimit um mindestens 100 km/h oder zu 100 Prozent überschreiten. Auch Fahrten mit Tempo 200 oder höher oder Alkoholfahrten mit mehr als zwei Promille fallen darunter.

Die dänische Polizei darf in solchen Fällen die Autos der erwischten Fahrer:innen einkassieren und versteigern. Die Einnahmen gehen nicht als die Ex-Besitzer:innen, sondern an den Staat.

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Am Donnerstag gelang es der Polizei, den 19-Jährigen ausfindig zu machen – und dessen Auto vorerst zu beschlagnahmen. Ob es wirklich eingezogen und versteigert werde, darüber müsse ein Gericht entscheiden. Der junge Mann soll sich mittlerweile wieder in Deutschland befinden. Die dänische Polizei ermittelt gegen ihn. (fbo)

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