DFB-Star ärgert sich über Umgang der Gesellschaft mit schwulen Profis
Nationalspielerin Lena Oberdorf hofft auf einen toleranteren Umgang mit homosexuellen Fußballprofis. „Ich wünsche mir, dass sich jeder schwule Fußballer outen kann und von allen akzeptiert wird. Die Gesellschaft macht es den Männern wirklich schwer“, sagte die Mittelfeldspielerin vom VfL Wolfsburg dem „Guardian“: „Aber wenn du dein Haar grün oder rot färbst, ist mir das egal. Es ist dein Leben.”
Sie selbst habe sich „nicht geoutet und gesagt: ,Leute, ich habe eine Freundin’. Sie ist manchmal auf meinen sozialen Medien zu sehen, also können die Leute denken, was sie wollen.“ Der Umgang mit Homosexualität im Frauenfußball sei „offen und tolerant“, sagte die 21-Jährige: „Ich weiß nicht, ob es am Geschlecht oder an der Umgebung liegt.“
Fußball-WM: Lena Oberdorf zurückhaltend bei Equal Pay
Zum Thema Equal Pay und gleichen Preisgeldern bei den kommenden Weltmeisterschaften 2026 und 2027 äußerte sich Oberdorf zurückhaltend: „Ich weiß nicht, ob das realistisch ist. Wir müssen abwarten, wie viele Leute die Spiele sehen, denn man kann kein Geld ausgeben, das man nicht hat.“
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Sie hätte einerseits „gerne ein höheres Preisgeld“ für die Frauen, „aber wenn das nicht möglich ist, würde ich nicht sagen: ,Oh, verdammt, das ist unfair‘.“ Die Entwicklung gehe in die richtige Richtung: „Wenn wir so weitermachen, werden die Leute in die Stadien kommen, und dann können wir für bessere Bedingungen abseits des Platzes kämpfen.“ (aw/sid)