Dramatische Pleite nach hoher Führung: Sea Devils erleben einen Tag zum Vergessen
Diese ELF-Saison, sie bleibt für die Hamburg Sea Devils ein Auf und Ab. Am Sonntag war mal wieder eines der „Abs“ dran, bei Frankfurt Galaxy setzte es eine 14:17-Niederlage (7:0, 7:0, 0:14, 0:3). Eine, die nicht nur aufgrund ihres womöglich entscheidenden Charakters besonders schmerzt.
Die Hamburger starteten zwar blendend in die ersten beiden Viertel und erspielten sich dort jeweils mit zwei frühen Touchdowns eine 14:0-Führung. In der zweiten Hälfte kam von den Seeteufeln offensiv dann aber nicht mehr allzu viel.
Sea Devils: Kostet Niederlage gegen Frankfurt Galaxy die ELF-Playoffs?
Bitter war die Niederlage dann aber in dreierlei Hinsicht. Zunächst in ihrer Entstehung: Nachdem Frankfurt im dritten Viertel auf 14:14 stellte, weil die Hamburger Defensive zwar gewohnt stark agierte, aber eben nicht alles abwehren konnte, brachte erst ein Field Goal in buchstäblich letzter Sekunde den Sieg.
Zudem haben die Seeteufel mit Preston Haire und Simon Homadi gleich zwei bittere Verletzungen zu beklagen. „Es lief alles gegen uns. Eine sehr schwere Situation“, stellte Ersatz-Quarterback Moritz Maack nach dem Spiel fest. Dennoch habe man „versucht, weiterzukämpfen“. Am Ende ohne Ertrag.
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Auch mit Blick auf die Tabelle schmerzt die Pleite. Es war schon die vierte an den ersten sieben Spieltagen. Damit ist die Teilnahme an den ELF-Playoffs vorerst in weite Ferne gerückt.