In Dresden: Auch der HSV will mal wieder in der Nachspielzeit jubeln

Beim 3:3 gegen Holstein Kiel kassierte der HSV am vergangenen Montag bereits zum vierten Mal in dieser Saison ein Gegentor in der Nachspielzeit. Insgesamt haben diese späten Gegner-Treffer den Hamburgern schon sieben Punkte gekostet. Die Mannschaft hat allerdings auch schon bewiesen, dass sie es anders kann.

Schon sechs Tore hat der HSV in der Nachspielzeit selbst erzielt, fünf Punkte haben diese Treffer gebracht. Auch der nächste Gegner löst hier positive Erinnerungen aus.

Jubelt der HSV in Dresden in der Nachspielzeit? 

Am Freitag (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) geht es für den HSV nach Dresden. Die Zweitliga-Bilanz der Hamburger gegen die Sachsen ist bislang makellos. In drei Spielen holte der HSV drei Siege.

Am engsten war bislang das Duell in der Hinrunde. Niklas Kreuzer (47.) hatte die Dresdner zunächst in Führung gebracht, Sonny Kittel (67.) gelang für den HSV der Ausgleich. Alles sah nach einem 1:1 aus. Doch dann schlug David Kinsombi in der Nachspielzeit für die Hamburger zu. Der Mittelfeldspieler war von Dieter Hecking in der 84. Minute eingewechselt worden, in der vierten Minute der Nachspielzeit traf er zum 2:1-Sieg und schoss den HSV damit zurück an die Tabellenspitze.

HSV: David Kinsombi ist aktuell in Top-Form

Nun steht das Wiedersehen mit Dresden an. An die Tabellenspitze wird Kinsombi den HSV zwar diesmal nicht schießen können. Die Reise zu diesem Gegner wird er allerdings ganz sicher mit einem guten Gefühl antreten. Das liegt nicht nur an seinem guten Auftritt in der Hinrunde gegen Dynamo.

Kinsombi ist aktuell in Top-Form. Für zwei Tore und eine Vorlagen hat er in den letzten beiden HSV-Spielen gesorgt. Schlägt er in Dresden nun erneut zu? Vor dem Schlusspfiff sollte auf jeden Fall keiner den Fernseher ausschalten – auch die Nachspielzeit kann heiß werden und für den HSV gut laufen.