Intensive Vorbereitung : So bewertet Thioune seinen Start beim HSV
Faulheit kann man Daniel Thioune und dem HSV freilich nicht vorwerfen. Seit dem Vorbereitungsstart am 5. August wurde im Volkspark jeden Tag geschwitzt. Thioune lässt seine Profis mächtig ackern – und ist happy, dass diese voll mitziehen.
„Wir haben sehr viele Einheiten gehabt bis jetzt“, sagt Thioune und erklärt: „Das hängt damit zusammen, dass ich die Mannschaft kennen lernen möchte, das ist ein längerer Prozess.“
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Ein erstes Bild von seinem Kader hat sich der 46-Jährige jetzt schon machen können. „Bisher war alles gut, alle ziehen mit“, sagt der Übungsleiter, der seine Inhalte im ersten Test gegen Hansa Rostock (1:0) schon umgesetzt sah. „Wir haben wenig bis gar nichts zugelassen“, sagte Thioune und führte aus: „Da war auch vieles in der Umsetzung gut, da freut sich ein Trainer drüber.“
HSV: So schätzt Daniel Thioune sein Team ein
In der kommenden Woche sollen Umschaltmomente trainiert werden, spätestens ab dem Trainingslager im österreichischen Bad Häring (24. – 30. August) die Arbeit mit dem Ball forciert werden. Mit seinen Methoden findet Thioune Anklang im Team. „In der Gesamtheit habe ich das Gefühl, dass alle bereit sind, sich auf etwas Neues einzulassen“, berichtet der Coach. „Das bewerte ich nicht positiv, das ist grundsätzlich meine Erwartungshaltung. Ich bin neu, die Ideen sind vielleicht nicht ganz neu – weil den Fußball kann ich nicht neu erfinden.“
Wochen der Wahrheit liegen vor dem HSV
Es liegen spannende Wochen vor dem HSV. Bis zum Pflichtspielstart im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden in knapp einem Monat gibt es für Thioune und sein Team noch einiges zu tun. „Ich habe den Eindruck, dass alle sehr neugierig sind, auf das was kommt.“