Neue Sorgen: Muss der HSV jetzt auch um Heuer Fernandes bangen?
Das Wetter hatte sich nach dem Training am Dienstagnachmittag kurzzeitig der Laune von Daniel Heuer Fernandes angepasst. Wo vorher noch Sonnenschein und sommerliche Temperaturen waren, ergoss es sich plötzlich aus allen Kübeln. Bei der ersten Einheit nach der Rückkehr aus dem Kitzbühel-Camp musste der HSV-Keeper nach etwas mehr als einer Stunde abbrechen, hielt sich beim Gang in die Kabine einen schmerzenden Finger an der linken Hand.
Nach einem Zusammenstoß hatte der 30-Jährige aufgeschrien und sofort das Signal zum Trainingsabbruch gegeben.
Heuer Fernandes stieß mit Pherai zusammen
„Er ist mit Manu (Pherai; d. Red.) zusammengerannt“, erklärte HSV-Trainer Tim Walter nach dem Training. „Aber was es ist, weiß ich nicht. Vermutlich Kapsel – aber schlimm wird es nicht sein“, gab sich der 47-Jährige optimistisch. Völlig offen aber, ob Heuer Fernandes am Mittwoch wieder auf dem Trainingsplatz stehen kann.
Das taten die Abwehr-Sorgenkinder Jonas David, Sebastian Schonlau und Miro Muheim am Dienstag, wenngleich auch nur für individuelle Laufeinheit. Beim Trio soll von Tag zu Tag geguckt werden, ob und wie die Belastung erhöht werden kann. Bis zum Auftakt gegen Schalke 04 (28. Juli) dürfte es eng werden. „Wir müssen abwarten“, sagte Walter. „Sie haben Verletzungen. Ich kann es nicht ändern.“
Schonlau, David und Muheim fliegen mit nach Glasgow
Zum Testspiel nach Schottland, das steht fest, werden alle drei mitreisen – auch wenn ihr Einsatz am Samstag gegen die Glasgow Rangers praktisch ausgeschlossen ist. „Sie fliegen mit“, stellte Walter klar.
Und immerhin: Jonas Meffert, der nach Knie- und Wadenproblemen vor dem Salzburg-Test (1:4) nur einmal trainierte und dann eine Halbzeit spielte, zog am Dienstag ohne Rückschläge voll mit. Es gibt sie noch, die guten Nachrichten aus dem HSV-Lazarett.