• BVB-Knipser Erling Haaland trug sich gegen Werder Bremen erneut in die Torschützenliste ein.
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Nächste Haaland-Party: Dortmund-Knipser erlegt auch BVB-Schreck Bremen

Bremen –

Von wegen BVB-Schreck! Eine Halbzeit schnupperte Werder am nächsten Coup gegen Dortmund, doch dann wurde es den Schwarz-Gelben zu bunt. Dortmund bleibt an den Bayern dran – weil Wunderstürmer Erling Haaland (19) weiter nach Belieben knipst.

Sein Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Werder war für Haaland klubübergreifend schon der 40 (!) Treffer im 30. Pflichtspiel der Saison. In der Bundesliga steht der Winter-Neuzugang von Red Bull Salzburg nun bei neun Toren nach sechs Spielen. Was für Fabelzahlen!

Werder Bremen darf nur eine Halbzeit lang hoffen

Dabei hatten die abstiegsbedrohten Werderaner eine Halbzeit lang durchaus berechtigte Hoffnungen auf den nächsten Sieg gegen die Schwarz-Gelben gehegt, hielten mit Kampf und Laufbereitschaft dagegen – und hinten die Null. Vor anderthalb Wochen hatte Bremen den BVB überraschend mit 3:2 aus dem DFB-Pokal geschmissen.

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Werder-Stürmer Davie Selke (M.) hatte gegen den BVB um Emre Can und Mats Hummels einen schweren Stand.

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Doch es kam nicht zum bitteren Déjà-vu für die Gäste: Erst schepperte es nach einer Ecke in der 52. Minute. Der hinten mitunter wackelig agierende Dan-Axel Zagadou schenkte Bremen den elften Gegentreffer nach einem Eckball ein. „Bis zum ersten Tor war es ein Spiel auf Augenhöhe. Und dann wieder so ein scheiß Standard“, motzte ein frustrierter Werder-Kapitän Davy Klaassen.

Vorlagengeber Jadon Sancho verbuchte unterdessen seinen 14. Assist der Saison. Obendrein hat der Engländer auch noch 13 Tore selbst erzielt. Eine weitere Mega-Bilanz beim BVB, die der junge Engländer da im Schatten Haalands vorzuweisen hat. „Wir haben den Ball laufen lassen, dann wurde Bremen müde. Und zur richtigen Zeit haben wir dann zugestochen“, meinte BVB-Mittelfeldabräumer Emre Can.

Dann brach Achraf Hakimi rechts durch, Haaland war in der Mitte den berühmten Schritt schneller – und hämmerte die Pille in die Maschen zum 2:0 (66.). Von diesem Doppelschlag sollten sich die Bremer nicht mehr erholen.

An der Weser spukt somit weiter das Abstiegsgespenst. Nach der sechsten Heimpleite am Stück rückt der erste Abstieg seit 1980 näher. „Weil wir wieder einen Standard kassieren, der uns nicht passieren darf“, haderte Werder-Coach Florian Kohfeldt, der aber kämpferisch ergänzte: „Natürlich kostet das Kraft. Aber ich bin hier, um zu kämpfen. Ausruhen kann ich mich im Mai im Urlaub. Aber bis dahin kämpfen wir.“

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