Joel Pohjanpalo: HSV-Finne verdrängt Hinterseer und trifft erneut
Die Quote stimmt. Sechsmal hat Joel Pohjanpalo seit seinem Leihwechsel nach Hamburg im Winter das HSV-Dress übergestreift, dreimal traf er dabei. Nach dem 2:2 in Fürth überwog beim 25-Jährigen aber viel mehr der Frust über den späten Ausgleich als die Freude über das eigene Tor.
„So ein spätes Gegentor kann immer passieren, aber es sollte normalerweise nicht passieren. Das Ergebnis ist bitter für uns. Wir müssen das dritte Tor machen. Dann hätten wir auch die drei Punkte geholt“, wusste der Stürmer, für den der Treffer in Fürth das erste Nicht-Joker-Tor war. Er selbst hätte in der 62. und 72. Minute alles klar machen können, scheiterte aber jeweils an Fürth-Keeper Sascha Burchert.
HSV-Finne Pohjanpalo: Frische und Kraft sind zurück
Dennoch unterstrich Pohjanpalo seine Stammplatzambitionen. In der kurzen Vorbereitungszeit in Herzogenaurach hat sich die Leverkusen-Leihe aufgedrängt, den Platz im Sturmzentrum vorerst vor Lukas Hinterseer behauptet.
„Ich war lange verletzt. Nun habe ich die Pause genutzt, um ein bisschen aufzuholen. Jetzt ist bei mir die Frische und auch Kraft wieder da“, erklärte der Nationalspieler.
Pohjanpalo erzielt erstes HSV-Geisterspieltor
In der HSV-Vereinschronik hat Pohjanpalo seinen Platz sicher. Sein Kopfballtor in der 41. Minute war das erste Geisterspieltor der HSV-Geschichte. Mehr als die Vereinschroniken interessieren den Finnen aber die sportlichen Erfolge.
„Wir spielen um Punkte. Die Fans im Stadion haben natürlich gefehlt“, sagte „Danger“ und stellte klar: „Ein Problem war das für mich aber nicht. Die Motivation war da.“