Graugänse mit Küken an der Binnenalster
  • Die Population von Graugänsen an der Alster hat über die Jahre zugenommen. (Symbolbild)
  • Foto: imago/teamwork

Das Kot-Problem an der Alster: Diese Tiere hinterlassen überall Haufen

Oft sieht man die grau-befiederten Tiere in kleinen Gruppen die Grünflächen am Alsterufers belagern: So watscheln Graugänse beispielsweise gerne durch den Eichenpark, auch im großen Alsterpark am Nordwestufer des Gewässers sind sie anzutreffen. Die Vögel selbst sind harmlos, doch ein Problem bringen sie mit sich – sie machen ganz schön viel Dreck!

Gerade während der Brutzeit und Mauser der Gänse zwischen März und Juni sind immer wieder die Hinterlassenschaften der Vögel auf den Parkwiesen zu finden. Ein natürliches und nicht sehr spektakuläres Geschehen – wenn die Gänse nicht jedes Jahr mehr und damit zunehmend auch zur Plage würden. Renate Pinzke, Sprecherin der Umweltbehörde, bestätigt: Es kann davon ausgegangen werden, dass die Zahl der brütenden Gänse zugenommen hat.

Die Population von Graugänsen rund um die Alster nimmt zu

Der Grund: Das verstärkte Füttern der Gänse durch Menschen. Die Tiere gewöhnen sich dabei so stark an den Menschen, dass sie „sich dann auch in den Parks, auf Spielplätzen oder in Schwimmbädern ausbreiten. Dabei kommt es zu Problemen durch Verkotung“, erklärt Pinzke.

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Kay Becker, Bezirksamtssprecher von Eimsbüttel, beruhigt jedoch: Ab dem Sommer verlassen die Tiere die Gebiete rund um die Alster wieder und ziehen weiter. Nur für die Zeit, in der sie ihre Jungen großziehen, sind Graugänse auf Wassernähe angewiesen, da sie sich von Wasser- und Landpflanzen ernähren. Diese Zeit ist nun jedoch langsam vorbei. Insofern sei damit zu rechnen, dass die Zahl der Tiere auch in Alsternähe zurückgehen wird, sagt Becker.

Die Park-Besucher scheint das Problem übrigens nicht zu stören: Zumindest aus dem Bezirk Eimsbüttel sei keine besondere Beschwerdelage bekannt.

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