#201 Kristina Bogansky – Mein Programm steht
Diese Frau macht Quatsch im Hauptberuf – aber das würde sie niemals so sagen. Zu cringe, Digger! Sie ist Comedian und macht Stand-up Comedy. “Ist das denn überhaupt ein Beruf, Kind?”, unweigerlich hört man das entsetzte Stöhnen der Mama, die sich für ihre Kinder eher etwas “Ordentliches” vorgestellt hat. Sozialpädagogik zum Beispiel. Und so fing es ursprünglich auch an. Schön ordentlich und super sicher. Naja, auch furchtbar langweilig. Und so kam Kristina Bogansky, wir ahnen es schon, gehörig vom Weg ab. Und wenn Suchende die Augen aufmachen und sich der eigenen Wirklichkeit stellen, dann ist die Welt plötzlich voller Hinweise und Zeichen. In diesem Fall ein dreimonatiger Kurs bei der Hamburger Schule für Comedy, um die Grundlagen des komödiantischen Handwerks zu erlernen.
Eingeschrieben, gelernt, absolviert, auf der Bühne ausprobiert, Erfolg gespürt, Support erlebt, erste Rechnung geschrieben, Mut getankt, (schrittweise) Job gekündigt. So in etwa lassen sich die die Monate nach dem Kurs zusammenrattern, die Ereigniskaskade im Leben eines Menschen, der seine Vorzeichen ändert.
Das alles ist sechs Jahre her. Inzwischen ist sie fester Bestandteil der Stand-Up Comedians in Deutschland. Ein guter Anlass, gemeinsam auf diese Zeit zurückzublicken und zu schauen, wie es Ziel und Weg so geht in der Karriere von Kristina Bogansky.
Kristina ist mit ihrem Solo-Programm dieses Jahr auch in Hamburg zu sehen: 15.12. Und 16.12. Im Schmidtchen
Instagram: @andreas.loff Facebook: facebook.com/daszielistimweg/
Apple: tinyurl.com/yaj7sky6
Spotify: tinyurl.com/y92hn35w
Web: www.daszielistimweg.de
Jede Woche trifft Andreas Loff in seinem goldenen Tonmobil auf Quereinsteiger & Quertreiber – und lädt sie ein zum Gespräch über Themen, für die sonst nur wenig Zeit bleibt. Der frühere Unternehmer, Berater und Musiker, der in seinem Leben selbst immer wieder sehr ungewöhnliche Wege gegangen ist und manchmal mit dem Rücken zur Wand stand, ergründet und zelebriert mit seinen Gästen die schönen und auch die weniger schönen Unwuchten des Lebens. Es wird viel gelacht, aber eben auch geweint, gefühlt – und manchmal getrunken