Wasserhahn und Glas
  • Ein Mann füllt ein Glas mit Leitungswasser.
  • Foto: dpa | Bernd Weißbrod

Problem im Norden: Keime-Alarm im Trinkwasser

In Gifhorn (Niedersachsen) wurde vergangene Woche ein Wasserwerk aufgrund von Keimen im Trinkwasser vom Netz genommen. Nun gibt es aber gute Nachrichten für die Anwohner.

Die gefundenen Keime im Wasserwerk Wedelheine waren zunächst als gefährliche „E.coli“-Keime eingestuft worden. „E.coli“-Keime können unter anderem zu starken Durchfall führen. Daher verordnete das zuständige Landesgesundheitsamt ein Abkochgebot im Landkreis Gifhorn.

Nach Spezialuntersuchung: Entwarnung

Nun haben am Mittwoch der Wasserverband Gifhorn und das Landesgesundheitsamt das Gebot wieder gekippt. Nach einigen Spezialuntersuchungen kam das Landesgesundheitsamt zu dem Ergebnis, dass es sich bei den gefundenen Keimen lediglich um unbedenkliche Umweltkeime handle.

Die Anwohner von Gifhorn müssen nun also nicht mehr vor der Zubereitung von Speisen und Getränken oder zum Zähneputzen abgekochtes Leitungswasser nutzen.

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Der Wasserverband Gifhorn lasse das Wasserwerk Wedelheine dennoch von dem bestehenden Wassernetz getrennt, bis keinerlei Keimverunreinigung mehr nachgewiesen werden kann. Als mögliche Verunreinigungsursache gab der Wasserband Insekten in einem der fünf Brunnen des Wasserwerkes an.

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