• HSV-Angreifer Martin Harnik blickt auf seine Karriere zurück.
  • Foto: WITTERS

Nach 14 Profi-Jahren: HSV-Angreifer Harnik: Diesen Fehler bereue ich

Er wird auch künftig das ein oder andere Mal mit sich hadern. Vor dem Tor kann so manches schief gehen, Martin Harnik erlebte das gerade in seiner ersten Halbserie mit dem HSV. Zwei Treffer stehen für den Angreifer bislang zu Buche – weniger als gedacht. Kann passieren. Einen anderen Fehler aber wird der 32-Jährige ganz sicher nicht mehr machen, wie er der „Bergedorfer Zeitung“ verriet.

Harnik geht gerade in sein 14. Profijahr, spielte neben dem HSV für Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, den VfB Stuttgart und Hannover 96. Und er hat dazugelernt. Auf die Frage, ob ihm während seiner Laufbahn etwas passiert sei, was er nicht wiederholen würde, fiel ihm eine Geschichte aus dem Frühjahr 2016 ein.

„Ich habe während meiner Zeit in Stuttgart meinen Porsche bereits vor dem Saisonende abgeholt“, so Harnik. „Davon gab es ein Foto. Durch diese Aktion habe ich sehr viel Kredit verloren, den ich mir sportlich erarbeitet hatte. Darüber ärgere ich mich noch heute, weil ich nicht so bin.“

Martin Harnik

Im Mai 2016 zeigte sich Martin Harnik (Mitte) in Stuttgart als stolzer Porsche-Besitzer – und wurde für den Zeitpunkt des Autokaufs kritisiert.

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Harnik kaufte einen Porsche und wurde dafür kritisiert

Das Problem: Der VfB steckte damals mitten im Abstiegskampf, Harnik wurde für seinen Autokauf dafür kritisiert, die falschen Prioritäten zu setzen. Dummerweise stieg Stuttgart dann auch ab.

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Ansonsten aber sagt Harnik: „Sportlich bereue ich nichts.“ Insbesondere seine Eltern seien stolz auf das, was er geschafft habe. „Ich war 15 oder 16, da hat mein Vater zu mir gesagt: „Ich traue dir die Regionalliga zu“, erinnert sich Harnik.  Ich glaube, er ist heute sehr stolz auf mich.“

Der HSV-Angreifer baut gerade ein Haus im Reinbeker Raum

Beim HSV fühlt sich der in den Vierlanden aufgewachsene Angreifer pudelwohl. Doch nur im Aufstiegsfall ist der Verein zum Kauf des aus Bremen geliehenen Harnik verpflichtet (die Summe soll bei rund einer Million Euro liegen). Unabhängig davon baut er gerade ein Haus im Reinbeker Raum, vor den Toren der Stadt.

Dass er nach seiner Profi-Laufbahn auch noch im Amateurbereich spielen wird, hält sich Harnik weiterhin offen. Der nahe seiner Heimat ansässige Oberliga-Meister TuS Dassendorf wäre eine Möglichkeit. „Ich habe immer mal Spiele in Dassendorf verfolgt. Das ist ein gutes Niveau und es sind richtig gute Jungs, die zum Teil höher gespielt haben“, so Harnik. Sein Fazit: „Alles kann, nichts muss.“

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