Nach Berater-Wirbel: HSV-Verteidiger Ambrosius darf auf neue Chance hoffen
Stephan Ambrosius hat in der vergangenen Woche für mächtig Wirbel gesorgt – obwohl er im letzten Spiel, dem 1:3 gegen den VfL Bochum, 90 Minuten auf der Bank schmorte. Der Vertragspoker des Innenverteidigers ging dank der markigen Worte seines Beraters in die nächste Runde. In Heidenheim (Samstag, 13.30 Uhr, MOPO.de Liveticker) würde der Youngster nur allzu gerne wieder sportlich auf sich aufmerksam machen.
Ob er das auch darf? Das ist noch offen. Zuletzt setzte Daniel Thioune auf eine Dreierkette, vertraute im Zentrum auf Toni Leistner an der Seite von Jan Gyamerah und Moritz Heyer. Es ging bekanntlich schief. Auch, weil die Flügelpositionen nicht wie gewünscht zum Zug kamen. Gut möglich also, dass die Rückkehr zur Viererkette folgt – und Ambrosius wieder rein rotiert.
Ambrosius-Berater sorgte für Wirbel beim HSV
Der U21-Nationalspieler, dessen Arbeitspapier im kommenden Sommer ausläuft, möchte wieder sportliche Schlagzeilen schreiben. Das unterschriftsreife Angebot vom HSV über einen neuen Vierjahresvertrag hat der Wilhelmsburger bislang nicht angenommen, sein Berater Nochi Hamasor sorgte mit seinen Aussagen („Sind ins Grübeln gekommen“) für Irritationen.
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Dass Ambrosius stark in die Saison gestartet ist, ist unbestritten. Für den 21-Jährigen gilt es jetzt aber, die Leistung zu bestätigen. Wenn er denn darf. „Dass er sich nach acht Spieltagen für europäische Topklubs empfohlen hat, zeigt doch, dass er gut gearbeitet hat und wir auch“, hatte Thioune am Freitag gesagt. Eine Stammplatzgarantie ist das indes nicht.