Nach Corona-Erkrankung: Das überragende HSV-Comeback von Ambrosius
Er wirkte, als wäre in der Zwischenzeit gar nichts passiert. Zehn Tage verbrachte Stephan Ambrosius zuletzt in Quarantäne, gegen Aue feierte der Abwehrmann sein Comeback nach seiner Corona-Erkrankung. Und was für eines: Der 21-Jährige war sofort einer der besten Zweikämpfer.
Ambrosius’ Rückkehr sorgte für frohe Gesichter im Volkspark. Ganze drei Tage hatte er zuvor mit dem Team trainiert. „Aber er hat direkt den Eindruck vermittelt, den wir von ihm kennen“, lobte Trainer Daniel Thioune. „Stephan ist ein Mentalitätsspieler, sehr fleißig und sehr konsequent. Das braucht man gerade in dieser Liga. Und das verliert man auch nicht durch ein paar Tage Quarantäne.“
HSV-Trainer Thioune über Ambrosius: „Stephan kann uns immer helfen“
Kann man wohl sagen. 14 Zweikämpfe gewann Ambrosius in den 90 Minuten gegen Aue – mehr als jeder andere. Thioune verfolgte es mit Genugtuung: „Stephan ist einer, der uns immer helfen kann. Es war ein gewisses Risiko, ihn nach der Pause zu bringen. Aber ein überschaubares, denn wir wissen um seine Qualitäten.“
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Ambrosius, eine der großen HSV-Überraschungen dieser Saison, ist zurück. Und überzeugt. Mit seiner Leistung gegen Aue machte er den Ausfall des für zwei Partien gesperrten Toni Leistner vergessen. So soll es am Samstag gegen Würzburg weitergehen.