Emotionales Aus für Gastgeber Neuseeland – Vorentscheidung in DFB-Gruppe
Mit Tränen in den Augen schauten die neuseeländischen Fußballerinnen ins Leere. Während neben ihnen die Schweizerinnen noch auf dem Rasen des Dunedin Stadions den Einzug ins WM-Achtelfinale feierten, mussten sich die Co-Gastgeberinnen schon am Sonntag aus dem Turnier verabschieden.
Das 0:0 in Dunedin gegen die von der früheren deutschen Nationalspielerin Inka Grings trainierte Schweiz reichte Neuseeland nicht, weil Norwegen im Parallelspiel ein 6:0 (3:0) gegen die Philippinen feierte. Weil Australien am Montag auch ausscheiden kann, droht der WM ein Achtelfinale ohne Ausrichter.
WM: Deutschlands Konkurrent Marokko mit erstem Sieg
In Adelaide lagen sich die Marokkanerinnen nach ihrem ersten Sieg bei einer WM in den Armen. „Wir sind so froh, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben. Dieser Sieg ist für Marokko, für die arabische Welt, er ist die Frucht unserer harten Arbeit“, sagte Ibtissam Jraïdi, die vor 12.886 Zuschauern in der sechsten Minute das einzige Tor erzielt hatte. Das eigene Auftaktspiel gegen die deutsche Auswahl hatte Marokko mit 0:6 verloren. Gegen Südkorea gelang dann aber ein „blendender Start“ in die Partie, wie Trainer Reynald Pedros sagte.
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Die südkoreanische Auswahl des früheren Bundesliga-Trainers Colin Bell hat deshalb nur noch äußerst theoretische Chancen, doch noch das Achtelfinale zu erreichen. Am kommenden Donnerstag (12.00 Uhr/MESZ) ist Deutschland der letzte Gruppengegner. Bell ist bei den Südkoreanerinnen seit 2019 in der Verantwortung. Zuvor hatte er jahrelang auch den deutschen Fußball geprägt. Unter anderem trainierte er den SC Bad Neuenahr (2011-2013), den Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt (2013-2015) und den SC Sand (2016/2017). (aw/dpa)