Auto-Reparatur: Jetzt noch Mehrwertsteuer-Senkung nutzen

Noch 41 Tage dann war´s das mit dem fetten „Wumms“ und den vermeintlich großen Einsparungen. Schon ab 1. Januar 2021 gelten wieder die alten Mehrwertsteuersätze von 19 und 7 Prozent.

Und bisher schickt sich Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) auch nicht an, daran etwas zu ändern. Deshalb sollten Autofahrer deren Wagen noch in die Werkstatt muss, nicht mehr lange warten. Gerade teurere Reparaturen an Karosserie, Motor, Getriebe oder Lack fallen in 2020 für Privatleute deutlich günstiger aus als im neuen Jahr.

Teure Auto-Reparaturen – jetzt noch schnell in die Werkstatt

Der Steinschlag in der Windschutzscheibe nervt schon lange, der selbstverursachte Unfallschaden sowieso? Die Bremsen müssen demnächst mal wieder gemacht werden und die nächste Wartung steht an? Nicht lang schnacken, ab in die Werkstatt. Im Frühling sollen endlich die neuen Sommerreifen und Felgen her? Nicht mehr zögern, sondern noch in diesem Jahr zuschlagen. Das gilt natürlich umso mehr, wenn große Instandsetzungsarbeiten am Fahrzeug anstehen. Selbst wer nur die rostende Delle im Kotflügel oder die Lackkratzer in der Tür endlich ausbessern und nicht selbst Handanlegen will, sollte dies flugs bis zum 31. Dezember von der Werkstatt seines Vertrauens erledigen lassen. Denn: Noch bis Ende dieses Jahres fahren private Autofahrer dabei spürbar günstiger. Kein Widerspruch: Je teurer der Werkstattbesuch wird, desto mehr spart der Kunde.

Wer sein Auto privat fährt, profitiert noch bis Ende des Jahres

Der Grund: Für Endverbraucher gilt immer nur der Gesamtpreis. Handwerker zum Beispiel oder Unternehmen rechnen dagegen mit Netto- und Bruttopreisen ab. Dabei ist der Endpreis an den gültigen Mehrwertsteuersatz gekoppelt. Dadurch profitieren Verbraucher und speziell auch private Autofahrer von der Maßnahme, wenn sie bis Ende dieses Jahres Waren oder Dienstleistungen einkaufen. Wichtig: Es sind nicht nur Bau-, Verschleiß- und Ersatzteile sowie Betriebsstoffe (z.B. Motoröl, Kühlflüssigkeit) vorübergehend günstiger, sondern die Arbeitsleistung ebenso. Schließlich wird in der Werkstatt bei einer Auto-Reparatur neben dem Material und den Ersatzteilen auch die Arbeit von Meister, Geselle und Co. berechnet. Aber Achtung: Die Rechnung muss unbedingt in diesem gestellt und bezahlt werden, sonst ist der Vorteil der Mehrwertsteuersenkung verpufft, wie der letzte Silvesterböller.