In ihrer Wohnung: Mann soll Kollegin heimlich in BH fotografiert haben
Ein Mann soll heimlich Fotos von seiner Arbeitskollegin angefertigt haben. Allerdings nicht im Büro, sondern von einem Parkplatz, der sich in der Nähe ihrer Wohnung befand. Als sie ihn daraufhin anzeigte, soll er ihr gedroht haben. Jetzt muss sich der 48-Jährige vor Gericht verantworten.
Durch die Zahlung einer Geldstrafe hätte der Mann einen Prozess umgehen können. Allerdings legte er Einspruch gegen den Strafbefehl ein und nun landet der Fall vor Gericht. Die Anklage wirft ihm die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und versuchte Nötigung vor.
Arbeitskollegin in BH fotografiert: 48-Jähriger vor Gericht
Am 23. Juli 2021 soll der Mann seine damals 29-jährige Arbeitskollegin heimlich fotografiert haben, als diese nur mit einer Hose und einem BH bekleidet in ihrer Wohnung umherlief. Für die Aufnahmen soll er sich auf einem rund 150 Meter entfernten Parkplatz an der Baakenallee in der HafenCity auf die Lauer gelegt haben. Mit einer Digitalkamera und starkem Zoom knipste er dann eine Reihe von Bildern.
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Als die Arbeitskollegin davon erfuhr und Strafanzeige gegen ihn erstattete, soll er ihr am 21. Mai 2022 per WhatsApp-Nachricht gedroht haben, er würde rufschädigende und strafrechtlich relevante Informationen über die Geschädigte verbreiten, wenn diese ihre Strafanzeige nicht zurücknehmen würde.
Am Donnerstag beginnt vor dem Amtsgericht der Prozess gegen den 48-Jährigen. (jek)