• Der neue Mercedes eSprinter deckt ein großes Spektrum urbaner Logistik ab.
  • Foto: Mercedes

Volle Ladung Strom: Mercedes hat Raumtransporter Sprinter, Vito und EQV elektrifiziert

Make your Move. Mercedes-Nutzfahrzeuge gibt seinen Lasteseln ab sofort die volle Ladung Strom. Spannend: Bei den Sternkreuzern zahlt sich Elektromobilität doppelt aus. Der Grund: Es winken bis zu 10.000 Euro Innovationsprämie. Ob eSprinter, eVito oder EQV, die Zukunft fährt bei Mercedes elektrisch.

Was den Wechsel von fossilen Verbrennern hin zu alternativen Antrieben betrifft, geht’s zurzeit wirklich Schlag auf Schlag. Ob es am exorbitant gestiegenen Umweltbewusstsein liegt oder doch eher der äußerst lukrative Elektrobonus den Ausschlag gibt, sei einmal dahingestellt. Eins ist jedoch klar: die Zulassungszahlen steigen und Zahlen lügen ja bekanntlich nicht. So verzeichnete das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg für den abgelaufenen Monat Oktober bei alternativen Antriebsarten bis zu dreistellige Zuwachsraten. Hört, hört.

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Genauso flexibel wie der Verbrenner aber lokal emissionsfrei: der Mercedes eVito 

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Rein elektrische Fahrzeuge legen mit 23.158 Neuzulassungen um satte 365,1 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres zu. Dadurch steigt auch der Anteil von Elektro-Pkw am Zulassungsvolumen auf 8,4 Prozent an. Bei den Hybriden kamen sogar 62.929 Einheiten frisch auf die Straße. Das Plus beträgt 138,5 Prozent, der Anteil 22,9. Davon sind wiederum 24.859 Modelle mit Stecker zum Wiederaufladen ausgestattet. Der Zuwachs bei den Plug-in-Hybriden liegt ebenfalls bei stattlichen 257,8 Prozent (Anteil: 9,1). Dass auch immer mehr Handwerker auf Voll- und Teilzeitstromer abfahren, liegt ebenso auf der Hand. Die Gründe: Hohe Förderungen, mehr freie Parkplätze sowie wirtschaftlicherer Unterhalt durch niedrigere Betriebs- und Wartungskosten.

Das hat natürlich auch Daimler längst erkannt und bietet jetzt speziell für Gewerbetreibende eine ganze Reihe elektrifizierte Fuhrparkalternativen an. Ganz vorne dabei der neue Mercedes eSprinter. Der Sternkreuzer ist auch schon mit Selbstzünder zuverlässig und flexibel gewesen. Nun ist er auch noch emissionsarm. Als zweites gewerbliches Modell nach dem eVito setzt er die Elektrifizierung bei Mercedes-Vans fort. Zunächst ist der eSprinter als Kastenwagen mit einem Gesamtgewicht von 3.500 kg erhältlich. Maximales Ladevolumen: 10,5 m³ – analog zur Verbrenner-Version.

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Der Mercedes EQV bietet markengerechten Innenraum-Komfort und große Flexibilität.

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Der Elektroantrieb leistet wie das Diesel-Einstiegsaggregat 116 PS mit 295 Nm Drehmoment. Das Zulade- und Batteriekonzept gestattet zudem eine Anpassung an die individuellen Bedürfnisse für den Einsatz in der Praxis. Vorreiter unter den Mercedes E-Transportern ist der eVito. In der Version Kastenwagen kommt er rein elektrisch rund 150 Kilometer weit. Mit drei Fahrprogrammen und vier Rekuperationsstufen lassen sich Stromverbrauch und Reichweite optimieren.

Die Arbeitsbiene ist bis zu 120 km/h schnell, schluckt mehr als 1.000 kg Zuladung und bis zu 6,6 m³ Ladevolumen. Der E-Motor leistet 116 PS mit 300 Nm. Unter dem Ladeboden sitzen die Akkus. So kann der Laderaum für intelligente Regalsysteme voll genutzt werden. Der eVito kann in zwei Längen mit 5,14 oder 5,37 Meter geordert werden. Noch einmal ein ganz anderes Konzept fährt der EQV auf. Der Mercedes-Van ist praktisch und premium zugleich. Mit sechs Einzelsitzen wird er zum repräsentativen Shuttle-Fahrzeug. Er lässt sich sogar zum 7- oder 8-Sitzer umbauen. Die erste elektrisch angetriebene Großraumlimousine mit dem berühmten Stern auf der Haube weiß auch durch Fahrleistungen und hohe Funktionalität zu überzeugen. Zu den technischen Highlights gehören bis zu 418 Kilometer Reichweite und das fixe Nachladen der Hochvolt-Batterie von 10 auf 80 Prozent in weniger als einer Stunde.
 

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