St. Paulis Jakov Medic zu Ajax: „Er hat sich das absolut verdient“
Es war nur eine Frage der Zeit. Am Sonntagvormittag gaben der FC St. Pauli und Ajax Amsterdam den Transfer von Jakov Medic aus Hamburg in die Niederlande bekannt Was St.Pauli-Trainer Fabian Hürzeler mit einem lachenden und einem weinenden Auge wahrnimmt.
„Erstmal muss man schon sagen, dass ein wertvoller Spieler gegangen ist, mit dem ich sehr intensiv und gerne gearbeitet habe“, sagte der Coach. „Aber er hat sich das absolut verdient.“ Und es sei zudem der Weg des Vereins. „Wir haben es letztendlich nicht geschafft, den Weg mit ihm in die Bundesliga zu gehen. Jetzt macht macht er den nächsten Schritt.“
St. Paulis Fabian Hürzeler freut sich mit Jakov Medic
Und das werde auch immer so bleiben bei St. Pauli, dass man versuche, die Spieler besser zu machen. „Wir haben jetzt drei hochkarätige Abgänge“, erklärte er in Bezug auf die Wechsel von Medic, Leart Paqarada (1. FC Köln) und Lukas Daschner (VfL Bochum). „Jetzt geht es darum, neue Spieler zu entwickeln.“
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St. Pauli tue der Verlust weh, aber für Medic freue er sich sehr, „weil er sich das selbst erarbeitet hat. Und man merkt, dass harte Arbeit belohnt wird“. Zudem sei es auch gut für die Reputation des Kiezklubs, dass größere Vereine wie eben Ajax Amsterdam auf Profis von St. Pauli aufmerksam werden. „Ein europäischer Hochkaräter“, urteilte Hürzeler, der zudem befand: „Und es zeigt, wie gut die 2. Liga inzwischen auch ist.“