St. Pauli sorgenfrei auf links: Lars Ritzka markiert sein Revier
Er hatte den Signalen seiner Innereien erneut freien Lauf gelassen. „Es wird wieder das Bauchgefühl entscheiden“, hatte Fabian Hürzeler in Bezug auf die Besetzung des Linksverteidigerpostens gegen Düsseldorf gesagt. Wie schon in Lautern erhielt dann Lars Ritzka den Vorzug gegenüber Philipp Treu – und lieferte.
Vor allem im ersten Durchgang war der 25-Jährige ein steter Unruheherd, riss mit seinen vielen intensiven Läufen Lücken für den vor ihm angesiedelten Elias Saad, entzog sich seinerseits oft einer Bewachung und brachte sich in gute Positionen.
Sehr aktiv, aber Lars Ritzka wird bei St. Pauli selten gesucht
Einziger Haken: Er wurde quasi nie gesucht, hatte am Ende entsprechend mit 42 Ballkontakten deutlich weniger als Manolis Saliakas auf der rechten Bahn (64). „Das war auch Gegenstand unserer Videoanalyse in der Pause“, bestätigte Hürzeler.
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Nach dem Wechsel boten sich nicht mehr so viele Gelegenheiten. Dennoch: Mit solchen Leistungen spielt sich Ritzka, der sich in den zwei Jahren zuvor als Ersatz für Leart Paqarada stetig weiterentwickelt hatte, im Team fest.