TV-Experte Didi Hamann beim Saisonfinale der Bundesliga 22/23 zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FSV Mainz

Ex-Nationalspieler und TV-Experte Didi Hamann sieht Bayer 04 Leverkusen gut für die kommende Saison gerüstet. (Foto: imago/Revierfoto)

Nicht Dortmund! Hamann: Dieses Team kann den Bayern gefährlich werden

In der Fußball-Bundesliga rollt bald wieder der Ball – und Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat tatsächlich Hoffnung auf einen Meister, der nicht FC Bayern heißt. Aber auch nicht Borussia Dortmund.

„Bei Bayern hat es wieder viele Veränderungen gegeben, ob das alles schnell zum Besseren führt, werden wir sehen. Ich bin da eher skeptisch“, sagte der frühere Bayern-Profi Hamann der „Bild“.

Prognose: Leverkusen als Bayern-Jäger – Aufsteiger mit Herkulesaufgabe

Als größten Rivalen des Rekordmeisters sieht Hamann aber nicht Vizemeister Borussia Dortmund, sondern neben RB Leipzig den Sechsten Bayer Leverkusen: Die Werkself habe sich gut verstärkt und toll entwickelt, „auf Leverkusen habe ich große Hoffnung“, sagte der 49-Jährige. Meister Bayern eröffnet die Bundesliga-Saison am 18. August bei Werder Bremen.

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Im Abstiegskampf werde es für die Aufsteiger Darmstadt und Heidenheim „unheimlich schwer werden, drinzubleiben“, meinte der frühere Nationalspieler, der in den vergangenen Jahren oft auf den FC Augsburg als Absteiger getippt hatte. „Diesmal nicht. Sie sind giftig und unangenehm zu spielen, ich mag das. Und nach zwölf Jahren Bundesliga sind sie erfahren, es hat sich dort Substanz gebildet“, erklärte Hamann.

Hamann findet klare Worte zur Nationalmannschaft

Die deutschen Nationalspieler nahm Hamann in die Pflicht. „Hansi hat sie lange genug verteidigt, meiner Meinung nach zu lange. Ab sofort muss es vorbei sein, sich hinter irgendwelchen Pseudo-Dingen zu verstecken. Wenn die Nationalspieler mit Hansi Flick zur EM fahren wollen, müssen sie das jetzt zeigen“, sagte der Ex-Nationalspieler.

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Er forderte „eine klare Leistungssteigerung“ in den kommenden beiden Länderspielen gegen Japan am 9. September und Frankreich am 12. September. (dpa/ps)

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