Bundespolizisten, von hinten aufgenommen, am Hauptbahnhof
  • Die Bundespolizei am Hauptbahnhof (Archivbild)
  • Foto: dpa / Daniel Bockwoldt

So will die Bundespolizei am Hauptbahnhof „potenzielle Straftäter abschrecken“

Laut der Bundespolizei Nord gab es zuletzt „erhöhte Gewaltvorfälle“ an den Nord-Bahnhöfen, vor allem in Hamburg, Bremen und Hannover. Nun reicht es der Bundespolizeidirektion in Hannover offenbar – Sie hat entsprechende Maßnahmen angekündigt. „Die zusätzlichen Maßnahmen dienen der Gewaltprävention und werden mit den bereits erfolgreich praktizierten Allgemeinverfügungen bezüglich des Mitführverbots von Waffen in den Hauptbahnhöfen verzahnt“, hieß es.

Das Waffenverbot soll ab Oktober dauerhaft gelten. Das Ziel dieser und der zusätzlichen Maßnahmen sei es, „das Sicherheitsgefühl der Reisenden, Bahnhofsbesucher sowie Mitarbeitenden der Bahnhofsgeschäfte zu erhöhen“. Angesichts der letzten Vorfälle habe die Bundespolizeidirektion Hannover beschlossen, ihre Ressourcen zu verstärken und zusätzliche uniformierte und zivile Polizeikräfte einzusetzen. Im Rahmen dieser Maßnahmen würden verstärkte Kontrollen in den Bahnhofsbereichen durchgeführt. Hierdurch sollen „potenzielle Straf-und Gewalttäter abgeschreckt werden“.

Bundespolizei will Nord-Bahnhöfe sicherer machen

Die Bundespolizeidirektion Hannover ist für alle drei Hauptbahnhöfe verantwortlich und arbeitet dort nach eigener Aussage „eng mit den Landespolizeien sowie der DB-Sicherheit und anderen Verkehrsträgern zusammen“. Durch diese Bündelung der Kräfte könne „effizienter gegen gewalttätige Übergriffe und Belästigungen vorgegangen werden“, so Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover.

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Die Bundespolizeidirektion Hannover appellierte zudem an Reisende, bei verdächtigem Verhalten oder Vorfällen unverzüglich das Sicherheitspersonal oder die Polizei zu informieren. Solche Hinweise seien „von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheitslage an den norddeutschen Hauptbahnhöfen zu verbessern“. (mp/dpa)

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