Grüner Streit um die Köhlbrandbrücke: Die Spröde und das Biest
Das musste er mal loswerden. Kaum hatte die „Zeit“ ein angestaubtes Gutachten zur Köhlbrandquerung veröffentlicht, da meldete sich Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) aus seinem Urlaub mit seiner „Privatmeinung“ zu Wort. Über mehrere Medien forderte er Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) auf zu „prüfen, ob ein Erhalt der Brücke nicht doch möglich ist“. Sanierung statt Abriss. Mit seinem Alleingang fing sich Kerstan nicht nur Kritik vom Koalitionspartner ein, er geriet auch in den eigenen, grünen Reihen unter Beschuss, wurde von Vizebürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) massiv abgewatscht.
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