Beim Supercup in Hamburg: DBB-Team sucht seine WM-Form – wohl ohne Hollatz
In weniger als zwei Wochen beginnt die Basketball-WM in Japan, Indonesien und auf den Philippinen. Nicht mehr viel Zeit für Kapitän Dennis Schröder und Co., um sich einzuspielen. Den letzten Feinschliff auf dem Weg zu einer Medaille holt sich das Team am Wochenende beim Supercup in Hamburg und danach in der Wüste.
Eine der wohl härtesten Entscheidung hat der Bundestrainer bereits getroffen. Gordon Herbert hat seinen WM-Kader von 14 auf zwölf Spieler reduziert, zuletzt Oscar da Silva und Leon Kratzer gestrichen. „Das Wichtigste ist jetzt, dass wir anfangen, ein Team zu bilden und eins werden“, sagt Herbert am Freitag in Hamburg.
Basketball-WM: Schröder will das „ganz große Ziel“
Mit Gastgeber Japan, den Finnen und Australien wartet bei der WM auf die deutschen Basketballer eine starke Gruppe. Tiefstapeln wollen diese nach EM-Bronze im Vorjahr aber nicht. „Wir wollen natürlich das ganz große Ziel“, sagt Schröder: „Wenn wir als Team vorangehen und 110 Prozent geben, dann können wir gut sein.“
110 Prozent will auch Ex-Tower und WM-Fahrer Justus Hollatz geben. „Ich bin glücklich und stolz, dass ich dabei sein darf“, sagt der 22-Jährige. Wohl nicht dabei ist er allerdings wegen einer Oberschenkelverletzung beim Supercup in Hamburg, wenn es am Samstag zunächst gegen China um den Einzug ins Finale geht. Am Sonntag heißt der Gegner dann entweder Neuseeland oder wie schon beim erfolgreichen Test in Berlin am Mittwoch Kanada (86:81).
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Ob Schröder und Co. in WM-Form sind, werden dann spätestens die Testspiele in Abu Dhabi zeigen. Am 19. und 20. August geht es in der Generalprobe gegen die Favoriten Griechenland und USA.