Kuriose Nummer: Was Eberl macht, um bloß nicht Uli Hoeneß zu begegnen
Die immer wieder aufkommenden Spekulationen über einen vermeintlichen Wechsel von Max Eberl zu Bayern München haben RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer zu einer kuriosen Maßnahme veranlasst.
„Ich habe kürzlich auch eine andere Route genommen, als ich privat am Tegernsee war. Ich bin extra eine schlechtere Straße gefahren, um ja nicht durch Bad Wiessee zu kommen“, berichtete Eberl in der „Süddeutschen Zeitung“. In Bad Wiessee wohnt Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß.
Der Sportchef der Sachsen stellte klar, dass er keine Absichten auf einen Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt habe. „Es gibt da nichts! Das Einzige, was es gibt, ist, dass ich in Leipzig mit meinem Team gerade einen Riesen-Umbruch durchziehe, der mit Zu- und Abgängen fast 30 Bewegungen umfasst, inklusive einer Verlängerung des Trainervertrages. Das ist eine Menge Arbeit, und sie macht mir großen Spaß“, sagte Eberl.
„Musste ihm Recht geben“: Hoeneß war gegen Treffen mit Eberl
Dass er das Gefühl habe, sich privat einschränken zu müssen, sei „fragwürdig“, ergänzte Eberl. Gemeinsam mit Hoeneß achte er darauf, „dass wir nicht mal telefonieren. Wir haben auch gesagt, es wäre schön, sich anlässlich des Supercups mal wieder zu sehen, aber Uli meinte dann: Max, das wäre im Moment vielleicht nicht so gut. Ich musste ihm Recht geben“.
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Bayern hat nach der Trennung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic im Anschluss an die vergangene Saison Christoph Freund als neuen Sportdirektor vom FC Salzburg verpflichtet. Der Österreicher beginnt seine Arbeit am 1. September. Ob der deutsche Rekordmeister kurz- oder mittelfristig auch einen neuen Sportvorstand sucht, ist unklar. (sid/fs)