Flammen und Explosionen auf Hof im Norden – enormer Schaden
Großeinsatz im Landkreis Lüneburg: Ein ausgebrochenes Feuer hat große Teile eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Drögennindorf zerstört. Mehr als 130 Kräfte waren über mehrere Stunden damit beschäftigt, den Brand zu löschen.
Um kurz vor 16 Uhr wurde das Feuer am Samstagnachmittag entdeckt: Es hatte sich bereits in einem zur Zeit nicht genutzten Unterstellplatz für Wohnmobile ausgebreitet. Mit einem Großaufgebot an Kräften kamen Feuerwehr- und Polizeikräfte an der Alten Poststraße an, sperrten das Areal, legten Leitungen und begannen mit der Löschung.
Darum mussten die Retter Atemschutzmasken tragen
Die Flammen frassen sich durch das Dach des Gebäudes, in dem durch die Hitze auch mehrere Propangasflaschen explodierten. Zudem wurden vier um das Gebäude herum abgestellte Wagen sowie Gerätschaften zerstört.
Die einzige gute Nachricht: „Menschen wurden durch die Flammen nicht verletzt“, so ein Polizeisprecher. Aber: Die Feuerwehr hatte Mühe, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Dazu erschwerte der durch den Wind nach unten gepustete Qualm die Löscharbeiten: Die Retter mussten sich dadurch Atemschutzmasken aufsetzten, als wären sie bei der Löschung in einem geschlossenen Raum, obwohl sie von mehreren Seiten im Freien das Feuer bekämpften.
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Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Sie schätzt den Schaden auf mehr als 100.000 Euro. (dg)