Kurios: Hamburger Klub erhält nach 0:8-Klatsche Lob eines Weltstars
Die Pokal-Sensation ist ausgeblieben. Trotzdem dürfen sich die Hamburger über lobende Worte vom Gegner freuen.
Auf dem Papier war es eine klare Angelegenheit. Mit einem 0:8 (0:3) gegen Europa-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen verabschiedete sich der Hamburger Regionalligist und Landespokalsieger Teutonia 05 Ottensen am Samstag schon nach der ersten Runde aus dem DFB-Pokal. Trotz des deutlichen Erfolgs zollte Bayer-Trainer Xabi Alonso den Hamburgern aber großes Lob. „Die erste Halbzeit war nicht einfach. Teutonia hat das gut gemacht“, sagte der 41-jährige Spanier.
Bis zur 42. Minute hatten die Hamburger gut mitgehalten, dann brachen die Dämme. Bereits im vergangenen Jahr hatte Teutonia in der ersten Pokalrunde ein 0:8 kassiert. Damals gegen den späteren Sieger RB Leipzig. Trainer Dominik Glawogger war dennoch „stolz auf die Mannschaft und den Verein“. Nach den beiden Gegentoren kurz vor der Halbzeit habe aber „ein Stück weit der Glaube gefehlt, dass wir die Sensation schaffen können“. Edmond Tapsoba (16. Minute), Victor Boniface (42.), Florian Wirtz (45.+1), Amine Adli (59., Foulelfmeter), Jeremie Frimpong (67.), Adam Hlozek (74., 90.) und Jonas Hofmann (81.) hatten vor den 11.035 Zuschauern im Millerntorstadion die Treffer für die Werkself erzielt.
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Glawogger bedankte sich bei den Leverkusenern für deren sympathisches und freundliches Auftreten: „Es ist beeindruckend, mit welchem Respekt ihr uns gegenüber aufgetreten seid“, sagte der 33 Jahre alte Österreicher. (dpa/lno/ps)