Die Fontäne soll 15 Meter hoch gewesen sein.

Die Fontäne soll 15 Meter hoch gewesen sein. (Foto: TV News Kontor)

Riesige Fontäne nach Wasserrohrbruch – Hochhäuser weiter ohne Trinkwasser

In Barmbek-Nord kam es am Dienstagmorgen zu einem spektakulären Wasserrohrbruch: Eine mehrere Meter hohe Fontäne sprudelte auf die Nordheimstraße. Mehrere Hochhäuser stehen derzeit auf dem Trockenen.

Der Einsatz begann um 8.24 Uhr, wie ein Feuerwehr-Sprecher der MOPO sagte. Mehrere Kellerräume seien durch den Rohrbruch vollgelaufen – die Einsatzkräfte waren rund drei Stunden damit beschäftigt, die Wassermassen aus den Gebäuden zu pumpen.

Wasserrohrbruch in Barmbek-Nord: Drei Hochhäuser betroffen

„Hamburg Wasser“-Sprecher Ole Braukmann sagte der MOPO, dass die Anwohner von drei Mehrfamilienhäusern zur Zeit kein fließendes Wasser hätten. Ein sogenannter „Wasserwagen“ sei für die Ersatzversorgung bereitgestellt worden.

Nach ersten Erkenntnissen sind Bauarbeiten an der Nordheimstraße/ Ecke Fuhlsbüttler Straße für den Rohrbruch verantwortlich. Im Zuge des Baus der U-Bahn-Linie 5 soll das Wasserrohr getroffen worden sein, als eine Wärmeleitung verlegt wurde.

30 Einsatzkräfte vor Ort: Feuerwehr pumpte vollgelaufene Keller leer

Die Fontäne, die aus dem Rohr schoss, soll rund 15 Meter hoch gewesen sein. Ungefähr eine halbe Stunde lang sprudelte sie vor sich hin, bis das Wasser abgestellt wurde.

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Um 15.33 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ab, wie ein Sprecher sagte. Das Wasser habe „weitestgehend“ abgepumpt werden können. 30 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Wie lange die angrenzenden Wohnhäuser noch auf dem Trockenen stehen, sei nach Angaben von einer „Hamburg Wasser“-Sprecherin auch am späten Dienstagnachmittag noch ungewiss. Derzeit werde das Ausmaß der Beschädigung untersucht. (elu)

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