Werder-Kapitän überrascht mit Aussagen über Bayern und Harry Kane
Sie sind gerade aus dem Pokal ausgeschieden, haben sich gegen Drittliga-Klub Viktoria Köln blamiert. Für den Kapitän von Werder Bremen ist das aber kein Grund, nicht die eine oder andere Ansage vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel gegen Bayern München am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN live) rauszuhauen.
Ein Sieg sei keine Utopie, meint Marco Friedl. „Natürlich brauchen wir eine ganz andere Leistung als im Pokal, aber die Bayern sind schlagbar“, sagte der Österreicher im Sky-Interview. Die Statistik allerdings spricht eindeutig gegen einen Heimsieg der Norddeutschen im ausverkauften Weserstadion. Der letzte Erfolg gegen den Titelverteidiger (5:2) gelang dem SVW vor knapp 15 Jahren in der Allianz Arena. Seither gab es vier Unentschieden – und 22 Siege des Rekordmeisters.
Für Friedl ist das aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Dass es seine Aufgabe sei, 115-Millionen-Euro-Stürmer Harry Kane zu stoppen, sieht er gelassen. Kane sei zwar „einer der besten Stürmer der Welt. Klar freuen wir uns alle, dass so ein Spieler in der Bundesliga spielt“. Aber: „Da gab es schon den einen oder anderen Stürmer in meiner Karriere, den man verteidigen musste“, sagte der 25-Jährige in einer Medienrunde. Friedl wurde übrigens von 2008 bis 2018 selbst bei den Bayern ausgebildet.
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Seinen selbstbewussten Ansatz begründet Friedl wie folgt: „Wir sind alle Profisportler. Wenn wir nicht im Kopf hätten, dass wir diese Spiele gewinnen können, dann würden wir fehl am Platz sein.“ (sid/fs)