Nach Kreuzbandriss: Van Drongelen schuftet – und kehrt nach Hamburg zurück
Die schlimme Verletzung von Rick van Drongelen war das i-Tüpfelchen auf einer verkorksten HSV-Saison. Im letzten Saisonspiel, beim blamablen 1:5 gegen den SV Sandhausen riss sich der Niederländer das Kreuzband. Statt Sommerurlaub ackert der 21-Jährige in der Heimat jetzt schon fleißig am Comeback.
„Daumen hoch“ – gut gelaunt und kampfeslustig gibt sich van Drongelen, der die HSV-Fans jetzt mit einem Schnappschuss aus der Reha in seinem Heimatland grüßte. Das linke Knie, es ist dick bandagiert. Bei den Übungen, die der Verteidiger absolviert, an der Sprossenwand beispielsweise, ist die Bandage ab.
Rick van Drongelen grüßt aus der niederländischen Reha.
Twitter/HSV
Van Drongelen: Kreuzbandriss nach harmlosem Luftzweikampf
Es lief die 32. Minute gegen Sandhausen, als die Saison des Vizekapitäns ihr jähes Ende nahm. Nach einem eigentlich harmlosen Luftzweikampf kam der U21-Nationalspieler unglücklich auf, sein Schrei hallte durch das leere Volksparkstadion. Schnell war klar: hier ist was kaputt. Die traurige Diagnose: Kreuzbandriss. „Als mir unser Doc nach einer ersten Untersuchung in der Kabine sagte, dass das Kreuzband wahrscheinlich gerissen ist, war das der schlimmste Moment meiner Karriere“, hatte van Drongelen zur MOPO gesagt.
Rick van Drongelen schreit vor Schmerzen und hält sich das linke Knie.
Witters/nordphoto
Es war nicht die Saison des Rick van Drongelen. Unter Ex-Trainer Dieter Hecking war er zwar meist gesetzt, das uneingeschränkte Vertrauen genoss der Youngster aber dennoch nicht. Umso heißer ist der Innenverteidiger, sich unter dem neuen Coach Daniel Thioune zu beweisen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Den ersten Schritt hat van Drongelen jetzt gemacht.
Van Drongelen will Thioune kennenlernen
Schon nächste Woche wird es van Drongelen kurzzeitig zurück nach Hamburg ziehen. Der Niederländer unterbricht seine Reha, um den neuen Trainer kennenlernen zu können.
