Oliver Christensen und Marius Gersbeck (v.l.) auf dem Weg zum Hertha-Training
  • Gegen Marius Gersbeck (rechts; hier mit Teamkollegen Oliver Christensen) wird staatsanwaltschaftlich ermittelt.
  • Foto: imago/Metodi Popow

Nach Prügelattacke: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hertha-Torwart

Noch vor seinem ersten Pflichtspiel seit seiner Rückkehr zu Hertha BSC wurde Marius Gersbeck suspendiert. Grund war eine gewaltätige Auseinandersetzung. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt nun wegen schwerer Körperverletzung gegen den Berliner Torwart.

Die Polizei hat ihren Bericht in der Causa an die Staatsanwaltschaft übermittelt, wie eine Sprecherin am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuvor hatte der „Tagesspiegel“ berichtet. Nun muss die Ermittlungsbehörde prüfen, ob sie Anklage gegen den 28-Jährigen erhebt. Weitere Details nannte die Sprecherin mit Verweis auf das österreichische Recht nicht.

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Gersbeck soll am Rande des Trainingslagers des Fußball-Zweitligisten im Juli in Zell am See einen anderen Mann bei einer körperlichen Auseinandersetzung verletzt haben. Hertha hatte den Torwart nach dem Vorfall suspendiert. Zuletzt erklärte der Klub, dass man die juristischen Entwicklungen abwarte, bevor man über das weitere Vorgehen entscheide. Der Schlussmann war erst im Sommer als Hoffnungsträger nach Berlin zurückgekehrt, bislang hat er sich nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert.

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Zu Medienberichten, wonach sich Gersbeck mit dem mutmaßlichen Opfer außergerichtlich geeinigt haben soll und der Fall damit zivilrechtlich geklärt wäre, äußerte sich Sportdirektor Benjamin Weber nicht explizit. (dpa/ps)

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