Die Besatzung eines zivilen ProViDa-Wagens überprüft einen Mercedes-Fahrer (Archivbild).
  • Die Besatzung eines zivilen Wagens überprüft einen Mercedes-Fahrer (Archivbild).
  • Foto: Marius Röer

Großkontrolle in Hamburg – fast 1000 waren zu schnell!

Die Polizei hat eine großangelegte Verkehrskontrolle in Hamburg durchgeführt. In nur 16 Stunden wurden fast 1000 Verkehrsteilnehmer bei Geschwindigkeitsverstößen erwischt. Der schnellste überschritt die zugelassene Höchstgeschwindigkeit um mehr als 60 km/h.

Laut einem Sprecher seien am Mittwoch zwischen 6 Uhr morgens und 22 Uhr abends 150 Beamte in Hamburg unterwegs gewesen. 629 Fahrzeuge und 645 Personen wurden überprüft. Unter dem Motto: „Mobil, aber sicher“, achteten die Polizisten vornehmlich auf Geschwindigkeitsverstöße.

629 Fahrzeuge und 645 Personen kontrolliert

Auch die Geblitzten wurden mit eingerechnet. Das erschreckende Ergebnis: 975 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs. Auf einen der Raser wurde die Besatzung eines Zivilfahrzeug in Steinwerder aufmerksam. Der Mann (25) lenkte sein Auto über die Veddel und – unter Missachtung einer roten Ampel – auf die Autobahn 255 über die A1 auf die A25. Hier beschleunigte er auf 181 km/h – bei erlaubtem Tempo 120.

In Allermöhe wurde er gestoppt. Den 25-Jährigen erwartet ein Fahrverbot, 1200 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg. Aber auch andere Verstöße wurden geahndet. 84 Autofahrer und sechs Radfahrer wurden gestoppt, weil sie ein Handy während der Fahrt nutzten. 22 Verkehrsteilnehmer fuhren über eine rote Ampel, 43 Radfahrer wurden gestoppt, weil sie entgegengesetzt der Fahrtrichtung führen.

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Die Polizei kündigte an auch in Zukunft solch zielgerichtete Verkehrsüberwachungen vorzunehmen um Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren.

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