Acht Autos geschrottet: Verurteilter Raser erneut vor Gericht
Sein Crash war filmreif: Im November 2020 schrottete ein damals 26-Jähriger acht Autos, nachdem er über seinen Wagen die Kontrolle verlor. Vom Gericht wurde er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Doch damit zeigte er sich nicht einverstanden. Jetzt landet der Fall erneut vor Gericht.
Nach der Urteilsverkündung am 16. Dezember 2022 ging der Raser in Berufung. Damals hatte ihn das Hamburger Amtsgericht zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt. Am späten Abend des 18. November 2020 war der Mann gegen kurz vor 23 Uhr mit seinem BMW die Emilienstraße in Richtung Fruchtallee entlanggefahren. Oder vielmehr: gerast. Denn die erlaubten Tempo 30 soll er zum Teil um mindestens 70 km/h überschritten haben. Er war sogar so schnell, dass der Wagen zwischenzeitlich die Bodenhaftung verlor.
Berufung eingelegt: Verurteilter Raser erneut vor Gericht
Dann der Unfall: Der heute 29-Jährige soll plötzlich die Kontrolle über das Auto verloren haben. Er rammte zunächst ein am Straßenrand geparktes Fahrzeug und anschließend noch sieben weitere Autos. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehr als 28.000 Euro.
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Durch den Aufprall erlitt der Mann eine Gehirnerschütterung und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er stationär aufgenommen wurde.
Ab Freitag wird der Unfall erneut die Justiz beschäftigen: Dann muss sich der verurteilte Raser vor dem Hamburger Landgericht verantworten.