• Mit Abstand: Josha  Vagnoman  setzt sich gegen  Fürths David Raum durch. 
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Neustart in Fürth: Saison-Abbruch möglich: Platz zwei ist das HSV-Ziel!

Nach gut zehn Wochen Zwangspause legt der HSV heute wieder los. Mit dem Spiel in Greuther Fürth wird die Saison fortgesetzt. Für das Team von Dieter Hecking geht es direkt auf die Zielgerade im Kampf um den Aufstieg. Aktuell steht der HSV auf Platz drei der Tabelle. Ab sofort gibt es nur noch Endspiele. Es ist das Ziel, so schnell wie möglich auf Rang zwei zu klettern. Denn damit wären die Hamburger wohl auch bei einem möglichen Saisonabbruch auf der sicheren Seite.

Neun Spieltage müssen bis zum Saisonende noch absolviert werden. Dies soll bis Ende Juni passieren – so sieht es der Plan der DFL vor. Dass in der aktuellen Corona-Krise eine langfristige Planung allerdings nahezu unmöglich ist, haben die vergangenen Wochen gezeigt. Immer wieder kann es sehr kurzfristig Veränderungen und neue Bestimmungen geben. Damit muss auch weiterhin der Fußball jederzeit rechnen. Ob die Saison wirklich zu Ende gespielt werden kann, werden erst die nächsten Wochen zeigen.

Beim Saisonabbruch wäre der HSV aktuell der große Verlierer

Was passiert, wenn die Saison doch noch abgebrochen werden muss? Abschließend haben sich die 36 Profiklubs über den Umgang mit diesem durchaus weiterhin möglichen Szenario noch nicht geeinigt. Das soll erst in den nächsten zwei Wochen passieren.

Ziemlich sicher ist allerdings schon jetzt, der Tabellendritte der Zweiten Liga würde in diesem Fall den Aufstieg verpassen, es soll dann lediglich zwei Aufsteiger geben.

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Beim HSV wird man die Rechnung sicher im Hinterkopf haben. Schnell hoch auf Platz zwei, das ist das Ziel, um im Zweifel als Dritter der Tabelle nicht am Ende als großer Verlierer dazustehen. Auch wenn von Seiten der DFL zuletzt immer wieder betont wurde, dass die Saison komplett zu Ende gespielt werden soll, kann man sich darauf nicht verlassen.

Schon ein Remis kann in Fürth für Platz zwei reichen

Aktuell beträgt der Abstand zu Rang zwei für den HSV nur ein Pünktchen. Sollte Stuttgart heute in Wiesbaden verlieren, würde den Hamburgern schon ein Remis in Fürth reichen, um die Schwaben in der Tabelle zu überholen. Bei einer Pleite in Fürth könnte der Abstand allerdings auch auf vier Punkte wachsen.

Von einem erhöhten Druck will Hecking im Vorfeld nichts wissen. „Den Druck haben wir die ganze Saison“, betont der HSV-Coach, der davon überzeugt ist, dass sein Team bereit für den Endspurt ist. Entscheidend ist für ihn jetzt erst mal nur das Ergebnis in Fürth. „Wir können begeisternden Fußball spielen und gewinnen und wir können murks spielen und gewinnen. Beides ist mir recht“, sagt der 55-Jährige. Würde es sogar direkt für den Sprung auf Platz zwei reichen, hätte er ganz sicher auch nichts dagegen.

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