Die ukrainische Hochspringerin Yaroslava Mahuchikh bei der Leichtathletik-WM
  • Die ukrainische Hochspringerin Yaroslava Mahuchikh will bei der Leichtathletik-WM in Budapest Gold für ihr Heimatland gewinnen.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Ukrainischer Hochsprung-Star schildert Kriegs-Gräuel und liefert einen Appell

Die ukrainische Hochspringerin Yaroslava Mahuchikh will bei der Leichtathletik-WM in Budapest Gold für ihr Heimatland gewinnen. „Wir wollen mit unseren Leistungen zeigen, dass die Ukraine nicht besiegbar ist, auch wenn Russland unserem Land weiter viele schlimme Dinge antut“, sagte die 21 Jahre alte Europameisterin der „Rheinischen Post“ mit Blick auf das Finale am Sonntag.

„Auch wenn wir nur Sport treiben, ich glaube, dass wir einen Teil dazu beitragen können. Wir wollen den Menschen, die unser Land verteidigen, zeigen, dass wir Ukrainer alles schaffen können“, ergänzte die Olympia-Dritte von Tokio.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Mahuchikh appelliert: Keine Russen bei Olympia!

Aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist Mahuchikh World-Athletics-Präsident Sebastian Coe dankbar, dass auch in Budapest keine russischen Sportler starten dürfen. Vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) sei sie hingegen „enttäuscht“, erklärte sie: „Wir tun alles dafür, dass das IOC merkt, dass es nicht möglich ist, gegen russische Athleten anzutreten, solange sie in und gegen unser Land Krieg führen, meine Landsleute töten und den Genozid weiterführen.“

Das könnte Sie auch interessieren: Leichtathletik-Boss reagiert auf Hitzewelle bei WM in Budapest

Noch hat sich das IOC nicht dazu geäußert, ob russische und belarussische Aktive bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris starten dürfen. Für Mahuchikh wäre ein Startverzicht denkbar, sollte es so kommen: „In meinem Kopf würden die Bilder unserer zerstörten Städte und der vielen toten Menschen präsent sein. Ich wüsste nicht, wie ich damit umgehen soll, und ich weiß nicht, wie das IOC sich das vorstellt.“ (sid/fs)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp