Zug fängt plötzlich an zu brennen – Polizei auf dem Weg in Unfall verwickelt
Großeinsatz der Feuerwehr Hamburg am Bahnhof Neugraben: Dort hat am Freitagnachmittag ein Zug plötzlich angefangen zu brennen. Der S-Bahn-Verkehr ist momentan durch die Löscharbeiten beeinträchtigt.
Auf einmal schlugen Flammen aus dem Motor der Diesellok, eine schwarze Rauchwolke legte sich über den Bahnhof. Der Zugführer schaffte es noch, das Gefährt zu bremsen, ließ dann sofort den Zug räumen.
Bahnhof Neugraben: Feuerwehr löscht Brand über Drehleiter
Durch die Hitze der Flammen wurde auch eine über der Lok installierte Oberleitung beschädigt. Die Feuerwehr ging mit einer Drehleiter vor, löschte den Brand aus der Luft. Rund 200 Menschen saßen im Zug. Es sei niemand verletzt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher der MOPO, man habe eine Person behandelt, der es vorher bereits nicht gut gegangen sein soll.
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Der S-Bahn-Verkehr zwischen Neugraben und Rathaus wurde wegen des Einsatzes gesperrt. Die Info teilte die Bahn via „X“ (ehemals Twitter) mit. Ein Ersatzverkehr mit Taxi sei eingerichtet worden, hieß es dort. Warum es zu dem Brand im Motorbereich des Zuges („Start Unterelbe“), der vornehmlich zwischen Hamburg und Cuxhaven fährt, gekommen ist, ist noch unklar.
„Aufgrund der schwierigen räumlichen Bedingungen der Lok wurden die Lösch- und Kühlmaßnahmen von außen durchgeführ“, teilte die Feuerwehr am Abend mit. Der Bahnhof Neugraben wurde zeitweise komplett gesperrt. Nach mehr als drei Stunden war der Einsatz beendet.
Auf dem Weg nach Neugraben: Bundespolizei in Unfall verwickelt
Auf dem Weg zum Einsatz im Bahnhof Neugraben verunglückte dann noch ein Auto der Bundespolizei: Auf der Konrad-Adenauer-Allee stieß das Fahrzeug mit einem anderen Auto zusammen, das den Beamten offenbar die Vorfahrt genommen hatte.
Eine Bundespolizistin und ein Bundespolizist kamen verletzt ins Krankenhaus, wie ein Sprecher der MOPO sagte. Der Fahrer des anderen Autos, ein 55 Jahre alter Mann, wurde schwerverletzt ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. (dg/fbo)