Riesige Rauchsäule: Elternhaus von Hamburger Politiker brennt lichterloh
Meterhohe Flammen und eine große Rauchsäule: In Neuland ist es am Samstagabend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gekommen. Keine 12 Stunden später dann wieder Feuer-Alarm dort. Ein FDP-Politiker ist sich sicher: Sein Elternhaus fiel einem Brandanschlag zum Opfer.
Laut dem Lagedienst der Feuerwehr seien gegen 19.30 Uhr mehrere Notrufe eingegangen. Die Anrufer meldeten Flammen von einem Grundstück an der Fünfhausener Straße. Schon während der Anfahrt sah der Zugführer des Löschzuges Bergedorf eine riesige Rauchsäule – und forderte Verstärkung an.
Zuerst brennt ein Anbau, dann das ganze Haus – Großeinsatz in Neuland
Ersten Angaben zufolge habe zuerst ein als Garage genutzter Anbau eines Einfamilienhauses gebrannt. Der war aber so vermüllt, dass die rund 35 Retter nicht zum Brandherd vordringen konnten. Auch im Haus war alles verqualmt, zwei Hunde konnten gerettet werden. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Verletzte gab es zum Glück nicht.
Am Sonntagmorgen gegen 8.50 Uhr dann wieder ein Feuer dort. Diesmal stand der Dachstuhl des Hauses in Flammen. Mehr als 50 Retter waren im Einsatz. Kurz darauf meldete sich FDP-Politiker Carl Cevin-Key Coste auf Instagram zu Wort. Dort behauptet der frühere Chef der Hamburger Jungliberalen, dass es sich bei dem Brandobjekt um sein Elternhaus handele. Er geht von Brandstiftung aus: „Es sieht wohl nach einem Brandanschlag aus“, schreibt er und bedankt sich bei der Hamburger Feuerwehr, die Schlimmeres verhindern konnte. Dennoch muss er feststellen: „Ein Lebenswerk wurde zerstört“.
FDP-Politiker Carl Cevin-Key Coste geht von Brandanschlag aus
Die Polizei bestätigte auf MOPO-Nachfrage lediglich, dass es am Sonntagmorgen dort erneut zu einem Brandausbruch gekommen sei. Ob es sich dabei um einen gezielten Anschlag handelt, sei allerdings noch unklar. Die Brandermittler konnten ihre Untersuchungen bislang noch nicht aufnehmen.