Hamburger Tennis-Talent: So schuftet Karl (13) für seinen Traum vom Rothenbaum
In der Tennis-Szene ist er schon kein Unbekannter mehr – und das mit gerade mal 13 Jahren. Karl Nagel-Heyer steht noch ganz am Anfang seiner Karriere, gilt aber bereits als großes Hamburger Talent – und könnte in ein paar Jahren die Tennis-Welt erobern.
Im Gespräch mit der MOPO ist Karl vom ersten Augenblick anzusehen, wie sehr er das Tennisspielen liebt. „Das macht mir einfach riesigen Spaß“, sagt der 13-Jährige, der bis vor wenigen Jahren zusätzlich Fußball und Hockey gespielt hat. Doch vor allem im Tennis ist der Youngster ein außergewöhnliches Talent.
Karl Nagel-Heyer: 13-Jähriger ist Hamburger Tennis-Talent
Im Februar gewann Karl die nordostdeutsche U14-Meisterschaft im Einzel und im Doppel, er spielt inzwischen regelmäßig im Hauptfeld von U18-Turnieren. Nicht zu Unrecht gehört er zum Nationalkader des DTB und wird als jüngster Hamburger Athlet vom „Team Hamburg“ der Stiftung Leistungssport gefördert. „Mein Ziel ist es, irgendwann einmal richtiger Profi zu werden“, sagt er.
Dafür tut Karl schon jetzt einiges. Das Nachwuchstalent trainiert in der Regel achtmal pro Woche, wechselte vor einem Jahr auf die Eliteschule des Sports am Alten Teichweg. Und wenn er nicht beim Club an der Alster auf dem Platz steht, spielt er gegen seinen ähnlich talentierten Bruder Johann (10) auf einer selbstgebauten Anlage im eigenen Garten in Dassendorf.
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„Wenn man den Aufwand betrachtet, ist Profi zu werden natürlich das Ziel“, erklärt Papa Daniel Nagel-Heyer, der einst selbst Tennis spielte. Er ist sich sicher: „Das Potenzial hat Karl auf jeden Fall. Ob es am Ende wirklich reicht, wird sich zeigen.“
Karl Nagel-Heyer träumt vom Hamburger Rothenbaum
Für Sohnemann Karl wäre es ein echter Traum, irgendwann einmal auf den großen Tennisplätzen der Welt zu spielen – genau wie sein kanadisches Vorbild Denis Shapovalov.
Doch eine Sache wäre für das Hamburger Talent ganz besonders: „Es wäre schon cool, einmal auf dem Center Court am Rothenbaum spielen zu dürfen“, gesteht er. „Hier einmal ein Turnier mitzuspielen, vor vielen Zuschauern – das wäre unglaublich!“