Rückkehr: Erfüllt Harnik in Stuttgart die Prognose von HSV-Trainer Hecking?
„An Tagen wie heute will man nie über das Karriereende nachdenken. Das war ein echtes Spitzenspiel. Es war Werbung für die Zweite Liga. Einfach perfekt.“ Das sagte Martin Harnik nach dem 6:2-Sieg des HSV in der Hinrunde gegen Stuttgart. Nun steht das Rückspiel im Schwabenland an. Für Harnik wird es eine ganz besondere Reise.
Harniks heiße Rückkehr. Von 2010 bis 2016 stand der Stürmer beim VfB unter Vertrag. Insgesamt 214 Spiele (68 Tore) machte er für die Stuttgarter. Für keinen anderen Verein lief der mittlerweile 32-Jährige häufiger auf. „Der VfB war ein Sprungbrett für mich, dort bin ich zum Bundesliga-Stammspieler geworden“, sagte Harnik vor dem Stuttgart-Spiel in der Hinrunde. Vor dem erneuten Wiedersehen will der Österreicher nicht sprechen. Taten statt Worte soll es von ihm geben.
Letztes HSV-Tor in der Hirnunde gegen Stuttgart
Ein Tor von Harnik für den HSV. Es wäre mal wieder an der Zeit. Erst zwei Treffer in 16 Liga-Spielen hat er für die Hamburger erzielt. Eins beim 4:0-Sieg gegen Aue im September 2019, das zweite beim 6:2 gegen den VfB Ende Oktober 2019. Acht Monate ist das her. Bringt ihm der VfB nun wieder Glück?
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Nur Kittel schießt beim HSV häufiger auf das Tor
Harnik dürfte auf jeden Fall ziemlich heiß sein. Beim 0:0 gegen Bielefeld durfte er zuletzt für 76 Minuten ran. Er gab die meisten Torschüsse (drei) auf dem Platz ab, bereitete zudem die Großchance von Tim Leibold vor. Sein Hauptproblem war zuletzt immer wieder die Chancenverwertung. Mit insgesamt 43 Torschüssen hat Harnik nach Sonny Kittel (64) beim HSV in dieser Saison am häufigsten auf das Tor des Gegners geschossen. Nur der Ertrag stimmt nicht. Hecking sagt: „Er wird seine Tore noch schießen. Idealerweise schon am Donnerstag.“