• Moritz Heyer beim HSV-Heimsieg gegen Rostock
  • Foto: WITTERS

Vom Dauerbrenner zum Kurzarbeiter: Darum schmort Moritz Heyer auf der HSV-Bank

Freundlich wie immer grüßte er, als er bei heißen Temperaturen am Dienstagnachmittag seinen Dienst antrat. Und dennoch, in Moritz Heyer dürfte es dieser Tage ein wenig anders aussehen. Der 28-Jährige geht in seine nunmehr vierte Saison beim HSV, ist damit schon einer der dienstälteren Profis im Kader. Langweilig wurde es in seinen drei Saisons im Volkspark für den Defensivallrounder nie – umso ungewohnter ist die neue Situation für ihn.

Seit drei Partien spielt Heyer nur noch die Nebenrolle beim HSV. An den ersten beiden Spieltagen hatte der gebürtige Ostercappelner Miro Muheim (25) links hinten in der Viererkette vertreten, nach dessen Rückkehr blieb Heyer nur noch der Bankplatz. Ignace Van der Brempt (21) hat sich die Rechtsverteidiger-Position im Sturm erobert.

Zwei Jahre lang hat Heyer fast immer gespielt

Unbequem für Heyer allemal, ungewohnt in jedem Fall: 32 Spiele hat Heyer in seinen ersten beiden Saisons jeweils gemacht, fehlte dabei je einmal wegen einer Gelbsperre. Neben seiner Polyvalenz – Heyer kann in der Abwehr alle Positionen bekleiden und auch als Sechser spielen – zeichnete ihn vor allem seine körperliche Stabilität aus.

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Der Außenbandriss im Sprunggelenk, erlitten im Oktober 2022, war die erste ernsthafte Verletzung des Verteidigers, der jüngst in der „HSV live“ erzählte, dass schon eines seiner ersten Trikots aus Kindheitstagen eines vom HSV war. Im Schlussspurt der letzten Spielzeit nahm schließlich die Kritik zu.


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Heyer selbst hatte im Gespräch mit der MOPO im Juli über schlechtere Phasen gesagt: „Die hatte ich in der letzten Saison, da bin ich ganz ehrlich.“ Diese hatten letztlich zur Konsequenz, dass sich der HSV verstärkte – und Heyer aktuell zum Kurzarbeiter (zwei Minuten in den letzten drei Spielen)  degradiert wurde.

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