Giftige Substanz im Kita-Menü: Mehrere Kinder übergeben sich
Ein Mittagessen sorgte in einer Kita im Landkreis Göttingen für viel Aufruhr: Mehrere Kinder mussten sich am Donnerstag in der städtischen Kindertagesstätte Breitenberg (Landkreis Göttingen) übergeben. Schuld daran soll eine giftige Substanz im Essen gewesen sein. 21 weitere Einrichtungen sollen mit dem in Verdacht stehenden Essen beliefert worden sein.
Die Kita-Einrichtung war von einer Großküche im Landkreis Eichsfeld aus Thüringen beliefert worden, teilte die Außenstelle Duderstadt des Gesundheitsamtes Göttingen am Samstag mit.
Göttingen: Giftige Substanz in Kita-Mittagessen
Als möglicherweise Übelkeit auslösende Speise komme nach derzeitiger Einschätzung vorrangig ein Menü in Betracht, das aus vegetarischen Nuggets mit süß-saurer Soße und Reis sowie frischen Pflaumen als Dessert bestand.
Die Veterinärmediziner aus Göttingen gehen davon aus, dass sich im Menü durch ein Bakterium eine giftige Substanz (Toxin) gebildet hat, die bei Verzehr Übelkeit auslöst.
Das könnte Sie auch interessieren: Höllisch scharfe Mutprobe: So gefährlich ist der Trend „Hot-Chip-Challenge“
Wegen des Erbrechens gelange das Toxin nicht weiter in den Organismus und werde keine weiteren Folgen verursachen. Den Kindern ging es nach dem Erbrechen wieder gut, wie es weiter hieß. Eine Ansteckungsgefahr bestehe nicht.
Laut der Lieferliste des herstellenden Betriebes wurden 22 Gemeinschaftseinrichtungen mit dem in Verdacht stehenden Menü im Landkreis Göttingen beliefert, insbesondere im Raum Osterode/Harz und Duderstadt. (dpa/mp)