Selbstkritik nach Derby-Pleite: HSV-Profi Louis Schaub sagt Sorry: „Blöder Fehler“

Mit trübem Blick wanderte Louis Schaub nach dem 0:2 gegen St.Pauli vom Rasen des Volksparkstadions und war um eine Erfahrung reicher. Gleich sein erstes Hamburger-Derby endete für die aus Köln gekommene Leihgabe mit einer heftigen Enttäuschung. „Das tut jetzt weh und ist natürlich alles scheiße“, bilanzierte er. Allerdings weiß Schaub auch wie kein anderer HSV-Profi, was es nun braucht, um diese Pleite aus den Klamotten zu schütteln.

Derby-Experte Schaub. Fast 50 heiße Stadt-Derbys spielte der Österreicher einst mit Rapid in Wien, zehn davon verlor er. Nun das Tief im deutschen Norden. Und jetzt? „Sowas ist extrem schwierig aus den Köpfen zu kriegen“, erklärte der 25-Jährige. „Ich sage immer: Man darf nach Derbys 24 Stunden feiern und 24 Stunden trauern – das dürfen wir jetzt und müssen es dann im nächsten Spiel besser machen. Das Derby können wir ja nicht mehr rückgängig machen.“

HSV-Profi Schaub gibt sich die Schuld für das Tor zum 0:1

Schaub selbst dürfte zu denen zählen, die nicht unerheblich an der Pleite zu knabbern haben werden. Sein riskanter Pass leitete das 0:1 ein. „Wir verpassen es in Führung zu gehen und geraten dann durch meinen blöden Fehler in Rückstand“, stellte er fest. „Nun stehen wir mit null Punkten da. Das ist extrem bitter.“